SKK1982 - Internetpräsenz des Schachklubs 1982 Klingenberg e.V. - Spielberichte III (+IV+V) Archiv

Spielberichte III Archiv (für alte Spielberichte Mannschaft IV + V, siehe unten in entsprechender Textfarbe)

Saison 2022/23:

9. Spieltag: Klingenberg III - Kleinheubach I   2-2

Guter Saisonabschluss mit der dritten Mannschaft auf dem vierten Platz

1:0 Sofiia: in einem wilden Mittelspiel setzte Sie zur Springergabel auf König f8 und Turm h8 an. Ihr Gegner der Blinde Joachim Schreier wollte seinen Tel zum Familienschach beitragen und schlug mit der Dame den Bauern auf h4. Nach dem folgenden Springer g6 erfolgte direkt die Aufgabe

1:1 Nadiia: aus der Eröffnung konnte Nadiia einen Mehrbauern und mit dem Damentausch des Gegners zerstörte Rochade mitnehmen. Im Mittelspiel kam ähnlich wie bei der Schwester mit der Springergabel noch eine Qualität hinzu. Leider begannen dann die Ungenauigkeiten und Tempoverluste. Nachdem dann folgende auch noch Grundlos zwei Bauern und die Qualität wieder zurück eingestellt wurden, konnte der Gegner leider seinen h Bauern problemlos in eine Dame verwandeln und das Spiel (nach weiterer Umwandlung des c Bauern in einen Turm, denn Dame fand er keine) zügig beenden.

2:1 Franziska hat Ihre Figuren sehr geordnet aufgestellt und bei der ersten sich bietenden Gelegenheit mit einem Springerabzug einen Qualitätsvorteil erreichen wollen. Da der Gegner die Hauptdrohung des Damenverlustes nicht wahrgenommen hat wurde daraus direkt ein riesiger Vorteil. Außerdem hatte der Gegner in die halboffene c-Linie rochiert und diese konnte Franziska dann öffnen. Abgesehen von der kleinen Ungenauigkeit den Turmgewinn nach Da1 (Kc1, Th1) nicht verwirklicht zu haben hat sie wenig später mit der gleichen Drohung das Matt herausgespielt

2:2 Johannes spielte eine ruhige und ordentliche Eröffnung und war leider im Mittelspiel einmal unkonzentriert indem er die Türme über Td7 verdoppeln wollte. Der König stand auf c8 und der Gegner konnte den Turm mittels Le6 fesseln, bzw. mittels Turmverdopplung auf d1+2 eine Qualität gewinnen und es ergab sich ein seltenes Bild: Johannes konnte quasi keine seiner Figuren mehr bewegen, denn nach Lxd7 schlug er mit dem Springer zurück und so waren Sd7, Td8 und Kc8 für immer an diese Position gebunden denn sonst wäre eine Figur dem gegnerischen Angriff zum Opfer gefallen. Für alle die sich in der Historie unseres Schachklubs aus frühen Trennfurter Zeiten auskennen kann dies auf jeden Fall mit der legendären Wombel Falle (im Klappstuhl) verglichen werden.

 

[Hans-Jörg Gies]

 

Saison 2019/20:

7. Spieltag: Amorbach III - Klingenberg III   2-2

Daniel war schon nach einer halben Stunde mit einem Sieg zufrieden, so konnte ich leider nicht sehen was gespielt wurde :-) 1:0

Bei Franziska fehlte zu diesem Zeitpunkt leider die Dame und es sah nicht so gut aus. 1:1

Johannes Muylkens lag mit einer Qualität hinten, aber bis ich zum zweiten Mal ans Brett kam, war eine gewonnene Endspielstellung mit Turm mehr entstanden. 2:1

Johannes Wambach ließ sich sehr viel Zeit für sein Spiel und konnte die Bedenkzeit auch gut gebrauchen. Seine Stellung war ein wenig rückständig und der Gegner konnte die Lücken gut für sich nutzen. 2:2

Ein gutes Mannschaftsremis war die Folge der gelungenen Anstrengungen.

 

[Hans-Jörg Gies]

 

 

3. Spieltag: Klingenberg III - Mainaschaff III   2-2

Brett 1 - Anton: Nach bereits 12 Zügen drohte (ich) Figurenverlust. Gewinn der Figur, der weiße Läufer wurde blockiert und ging verloren. Die Partie wurde daraufhin schnell gewonnen. 1:0

Brett 2 - Johannes: Nach dem 23. Zug stand Johannes besser. Nach dem 56. Zug hatte Schwarz zwei Freibauern, Weiß hatte einen Freibauer. Nach Figurengewinn wurden im 64. Zug die Freibauern durch den schwarzen Springer blockiert. Der Freibauer g5 gewann letztlich. 2:0

Brett 3 - Daniel: Nach 13 Zügen hatte Daniel die Dame gegen Läufer gewonnen, doch vernachlässigte er die Rochade und kam in große Schwierigkeiten gegen die Leichtfiguren des Gegners. Nach Zug 56 hatte Weiß dann zwei Freibauern und gewann. 2:1

Brett 4 - Franziska: Es wurde zu schnell gespielt, nach einer Stunde wurde sie vom Gegner mattgesetzt. 2:2

 

[Anton Hennig]

 

1. Spieltag: Kahl II - Klingenberg III   1-3

Klingenberg III siegt!
 
Einem tollen Start konnte die neu formierte 3. Mannschaft hinlegen.
 
Daniel hatte dabei heute nicht seinen besten Tag erwischt. Er ließ nach einer Unachtsamkeit einen Springereinschlag auf c7 zu, was ihn einen Bauern und eine Qualität kostete. In der Folge gelang es ihm zudem nicht, alle seine Figuren ordentlich ins Spiel zu bringen. Das nutzte sein Gegner gut aus und gewann die Partie recht sicher.
0:1
 
Johannes Muylkens spielte sehr ruhig und konzentriert. Er konte die schwachen Felder um seines Gegners König gut ausnutzen, was sogar zu einem überraschend schnellen Matt führte.
1:1
 
Franziska hatte als einzige einen Erwachsenen als Gegner. Diesem gelang es auch, einen ganzen Turm als Vorteil herauszuspielen. Im Angesicht der Niederlage stellte Franziska noch eine letzte Falle - sie stellte ihre Dame auf ein Feld, auf dem sie geschlagen werden konnte. Da kam wohl die Gier über ihren Gegner und er nahm die Dame mit, wonach die Falle zuschlug und Franziska mit ihrem Turm auf der gegnerischen Grundreihe mattsetzen konnte.
2:1
 
Johannes Wambach hatte zu diesem Zeitpunkt schon eine klar bessere Stellung. Er nutzte die Bauerschwächen im gegnerischen Zentrum und gewann 2 Bauern, was im Endeffekt zum Sieg reichte.
3:1
 
Der Sieg war sicherlich glücklich, aber nicht unverdient.
Der heutige Gegner war nicht der stärkste in der Liga, der Sieg brachte aber wichtiges Selbstvertrauen und die Erkenntnis, dass auch Erwachsene nicht unbezwingbar sind.
 
 
[Jürgen Wambach]

 

Saison 2018/19:

3. Spieltag: SK Klingenberg III - SC Sulzbach I   4,5:3,5

Stark ersatzgeschwächt (Sindy und Christoph schon von vorneherein abgemeldet und Mirco war am Morgen mit Zahn-OP ausgefallen) angetreten, fand unsere Truppe gut in den Kampf und hat an den mittleren Brettern top gepunktet:

0:1 kampflos (Der als Ersatzspieler vorgesehene Eric musste schon am Morgen in der Zweiten als Notfall ran)

0,5:1,5 Oliver wurde früh Remis angeboten und von ihm akzeptiert – wir arbeiten noch daran, dafür auch den Mannschaftsführer zu fragen :-)

1,5:1,5 Eckhards Gegner hat eine „einzügige Mattkombination“ ausgepackt – nach Eckhards Aussage „den Zug verstehe ich aber nicht“ und dem schlagen der Dame für einen Bauern konnte der die Partie in aller Ruhe zu Ende spielen

2,5:1,5 Antonino war zum Glück für den fiebrigen Bernd Heuß eingesprungen und hat in einer leicht rückständigen Stellung nach dem vom Gegner provozierten Damentausch einen Figurengewinn durch einen gefesselten Bauern erreicht. Nach der nächsten Turmfesselung gab sein Gegner entnervt auf – super Spiel für ein Jahr Pause!   

3:2 Alibrahim hatte zwar eine Figur mehr, aber einen ungeschützten König und so konnte sich der Gegner in ein Dauerschach retten.

4:2 Thomas war im Endspiel mit einer Turm gegen Springer und einem aktiveren König bei 4 Bauern unterwegs und hat den Sieg schön erkämpft. Mit dem letzten Turmofper damit der Bauer einläuft waren dann alle Zweifel beim Gegner beseitigt.

4,5:2,5 Anton glaubte, er konnte die Stellung mit TTS und 4B gegen TTL und 4B gewinnen, aber die letzten 30 Züge waren immer ausgeglichen und der Gegner konnte das Remis leicht halten.  

4,5:3,5 Etwas unglücklich ging Bernds Partie aus: als ihm bei den verbliebenen 10 Zügen noch 15 Minuten und seinem Gegner 1,5 Minuten verblieb, war ich fest von einem Sieg überzeugt (zumal die Stellung mindestens Remis war), das gleiche bei 6 Zügen und 10 Minuten gegen ca. 45 Sec. Doch Bernd fand keinen einzigen hilfreichen Zug um die Partie langsamer zu gestalten sondern immer nur Abwicklungen die der Gegner einfach lösen konnte wie z.B. Doppelturmtausch = 2 Züge in 4 Sekunden. Übrig blieb immer nur Bernds Kopfschütteln über die eigenen Unzulänglichkeiten. Nachdem der 40. Zug erreicht war, blieb eine Stellung mit SS 6B gegen LL 6B – nach weiteren ungenauen Zügen konnte ein Springer bald nicht mehr ziehen und wurde kampflos erobert – weiteres Kopfschütteln und die Aufgabe waren leider die Folge.

Alles in allem ein toller Sieg für die Moral!

 

[Hans-Jörg Gies]

 

Saison 2016/17:

1. Spieltag: SK Klingenberg III - SV Kleinheubach 7,5:0,5

2. Spieltag: SC Bessenbach - SK Klingenberg III 2,5:5,5

3. Spieltag: SK Klingenberg III - SV Volkersbrunn 6:2

4. Spieltag: SC Großwelzheim II - SK Klingenberg III 2,5:5,5

5. Spieltag: SK Klingenberg - Mainaschaff III 6,5:1,5

[Mirco Süß]

 

Saison 2015/16:

6. Spieltag: Klingenberg III - SC Alzenau II 3,5-4,5

Das Spiel fing etwas turbulent an, da ein Spieler fehlte und auch nicht erreichbar war. Wie sich später herausstellte, war eine stehengebliebene Armbanduhr der Übeltäter für eine fast halbstündige Verspätung und da die Mannschaftsaufstellung abgegeben werden musste, war leider direkt Brett 8 verloren. 0:1

An Brett 1 konnte Moritz mit einer Kombination eine Dame gegen zwei Leichtfiguren gewinnen und hiernach seinen Vorteil sicher verwalten. 1:1

An Brett 2 schlug bei unterschiedlichen Rochaden der weiße Damenflügelangriff besser durch und Christoph konnte zwei Bauern gewinnen und der gegnerische König musste wieder zurück in die Brettmitte. Diesen Vorteil ließ sich Christoph nicht mehr nehmen. 2:1

An Brett 3 gewann Eckhard eine Dame gegen einen Turm, sah sich später allerdings gezwungen die Dame aufgrund des gegnerischen Königsangriffs zurückzugeben. Danach war es dann leider nur noch remis. 2;5:1,5

An Brett 4 geriet Yannik mit Weiß etwas unter Druck und suchte Komplikationen im Zentrum. Dies genügte für ein ausgeglichenes Spiel. 3:2

An Brett 5 sind ebenfalls unterschiedliche Rochaden geschehen. Thomas Königsstellung war recht luftig aus, aber sein Gegner konnte die Felderschwächen nicht ausnutzen und die Partie endete im Remishafen 3,5:2,5

An Brett 6 ist Eric zügig im D+T-Endspiel gelandet. Der Gegner macht Druck gegen seinen isolierten Damenbauern, doch Eric erhielt ausreichend Gegenspiel. Leider behandelte er das Endspiel nicht genau genug und musste die Segel streichen. 3,5:3,5

An Brett 7 standen nach relativ ereignisloser Eröffnungsphase die gegnerischen weißen Figuren etwas aktiver, aber die Stellung schien noch voll im Gleichgewicht zu sein. Moni konnte zunächst sogar einen Bauern gewinnen, doch ließ sie dann später die Dame stehen und verlor. 3,5:4,5

Leider hat es wieder knapp nicht gereicht, um zumindest einen Mannschaftspunkt mitzunehmen. Nun heißt es weiter kämpfen!

[Mirco Süß]

 

5. Spieltag: Obernburg - Klingenberg III 6-2

Leider konnten wir auch dieses Mal nicht punkten, obwohl wir an entscheidenden Brettern gut abschnitten. Zu erwähnen ist sicherlich Yannik's Remis gegen Herr Dr. Klug, womit er weiter seine aktuell gute Form unter Beweis stellte. Moritz hingegen scheint sich am 1. Brett zu langweilen, oder Moritz ist durch die Anwesenheit seiner Mitspielenden Frau so beflügelt - jedenfalls führt er mit 4/4 Punkten die Besteliste der Liga an.

[Mirco Süß]

 

4. Spieltag: Klingenberg III - Schweinheim V 4-4

 

0:1 als ich gegen 15:30 Uhr kam, war Brett 1 schon fertig und als ich die Uhr sah: 4 Minuten Zeit bei beiden verbraucht war mir klar, dies war ein frühes Remis.

Als ich näher kam musste ich auf Edi´s Notation erkennen, dass dies nicht so war und Schweinheim schon 0:1 führte.

Anton hat im achten Zug mit Ld7 leider die Deckung seines Läufers auf d6 unterbrochen und gleich den Verlust einer Figur zu verkraften. Im Folgezug musste er noch seinen Bauern c5 geben und 2 Züge später war dann noch die Qualität auf c8 verloren – ich glaube da war nach 8 Minuten Spielzeit klar, den Rest des Tages kann er sich schenken.

1:1 Marianne hatte für 18 Uhr Theaterkarten also musste sie schnell unterwegs sein. Am Ende des Mittelspiels gewann sie durch Abtausch am Ende eine Figur und konnte mit TS+3 Bauern gegen T + 5 Bauern  leicht die Vorteile ausspielen. Nachdem die Gegnerin im „Damenduell“ nach einem Schach die Deckung vom Turm verlassen musste war die Partie gleich zu Ende – ihr Kommentar war dann: Ich hatte gar keine Chance……

2:1 Yannik konnte im 31. Zug mit c4 seinen rückständigen Bauern aktivieren und spielte mit TTDS gegen TTDL – guter Springer gegen schlechter Läufer – Da der Läufer nur wenig Felder zur Verfügung hatte stand er überall im Weg herum und Yannik konnte die Felderschwächen mit einem Qualitätsgewinn quittieren. Wenig später brachte er seinen c Bauern als gedeckten Freibauern auf c6. Nachdem sein b Bauer auch noch auf die sechste Reihe ziehen konnte und der Läufer mittlerweilen auf c8 zurück weichen musste, war als einzig verbliebene Figur des Gegners die Dame übrig. Diese hielt Yannik mit seinen beiden Türmen beim König gut auf Distanz und nachdem der Gegner dann noch den Turm einstellte war die Partie innerhalb von wenigen weiteren Zügen mit Aufgabe beendet.

2:2 Moni hatte bei meinem Eintreffen einen Turm weniger, kämpfte aber aktiv weiter und konnte dies noch auf eine Figur gegen Bauern reduzieren. Leider hatte der Gegner den passenden Eckläufer und so war Monis Anrennen ohne Erfolg.

2:3 Bernd war mit Mittelspiel mit leichtem Vorteil von einer Bauerneinheit unterwegs. Nachdem er wohl mal nicht aufgepasst hat konnte der Gegner mit dem Läufer auf h6 Bernds Bauern schlagen, den König auf g7 ins Schach setzen und sich gegen den Turm auf f8 „tauschen“. Danach versuchte Bernd keinen Sauerstoff mehr zu tanken und keinen aktiven Zug mehr zu machen. Da ihm dies leider gut gelang dauerte es nicht mehr lange bis mit einer Springergabel der Damenverlust kam und die Aufgabe da war.

3:3 Moritz hatte in seiner unnachahmlichen Art im 11. Zug schon seinen Springer auf e6 in die gegnerische Stellung eingepflanzt und drei Züge später wollte der Gegner mit c6 diesen unterminieren. Da die Dame von Moritz auf a4 und der schwarze König auf e8 perfekt in der Diagonale standen konnte er die Deckung seines Springers aufgeben und mit d5 den c6 Bauern mit der Drohung schlägt b7 mit Schach, Turmgewinn und Bauernumwandlung drohen. Nachdem nun auch hier außer der Dame keine aktive Schwarze Figur mehr vorhanden war ergab sich so leichtes Spiel für Moritz

4:3 Christoph stand sehr gedrückt und machte in der Zeit, in der ich vor Ort war, keinen aktiven Zug. Wie sich später herausstellte, blieb dies ohne Folge und Christoph konnte in der Folge einen wichtigen Sieg erreichen.

4:4 Eckhard spielte gegen einen jungen Mann, der sich ebenso viel Zeit zum Überlegen nahm wie er. Dies ist in diesem Alter schon selten und so stand es im Mittelspiel recht ausgeglichen. Bis ich gegangen bin, hatte Eckhard DTTLS gegen DTTLL Raumvorteil und eine gute Stellung erreicht. Leider kippte die Partie später zugunsten der Gäste und der Mannschaftskampf endete Unentschieden.

 

[Hans-Jörg Gies]

 

 

 

3. Spieltag: Klingenberg III - Großwelzheim II 3-5

 

0:1 Eric war leider nach seinem Figureneinsteller etwas traurig und der Gegner demonstrierte ihm dann vorbildlich, wie man so etwas in einen Sieg umsetzt.
1:1 Marianne schlägt auch im hohen Alter noch junge Männer 😊. Sehr souverän im Mittelspiel einen Bauern erobert und zu Ende gespielt.
Schön, wenn man in so einem Alter noch mit zwei Damen mattsetzen darf!
1:2 Yannik hat auf g6 zu viel Druck vom Gegner bekommen und musste eine Qualität geben, danach war die Stellung leider auf verlorenem Posten. 
1:3 Moni kämpfte hart, musste aber im Mittelspiel einen Turm abgeben und war gegen den besseren Gegner dadurch weit im Rückstand.
1,5:3,5 Thomas hatte nach ca. 20 Minuten einen Turm weniger, kämpfte aber lange und ergiebig weiter und konnte tatsächlich noch ein Remis erreichen (wie er das gemacht hat, muss er mir noch erklären 😊)
2,5:3,5 Moritz konnte nach dem Figurentausch zu Beginn des Mittelspiels deutlichen Raumgewinn und besseres Figurenspiel erreichen und das kostete den Gegner eine ganze Figur. Nach langem und gemütlichen Spiel brachte er die Mannschaft noch in einen spannenden Endkampf mit dem möglichen Ausgleich. 
3:4 Dieter schaffte in seinem ersten Turnierkampf seit ca. 30 Jahren ein verdientes Remis. mit einer Qualität im Endspiel gegen Bauern konnte er keinen Gewinnweg finden und gab sicherheitshalber ein Remis bevor der Gegner noch mehr Bauern abgrasen konnte.   
3:5 Eckhard: Der Senior kämpfte 5 Stunden um sein Endspiel in einen Sieg umzuwandeln, war aber dann leider im fast schon unterzuckerbereich angekommen. Im T, ungleichfarbigen L und 4 Bauern Endspiel hat er mehrfach gute Ideen gefunden um seine Stellung zu verbessern, brachte seinen Bauer bis auf h7 und wählte dann leider mit dem Turmtausch die falsche Idee und musste danach sogar noch die Niederlage quittieren. Der passende Gewinnweg wäre gewesen, anstatt Turmtausch seinen c5-Bauern zur siebten Reihe zu geleiten und dann mit Hilfe seines Läufers (der das Einzugsfeld deckte) umzuwandeln und den Gegner zum Figurenverlust zu zwingen. 
 
Auch hier schade, dass kein Punkt herausgesprungen ist, aber toll gekämpft!!!!
 
 
[Hans-Jörg Gies]

 

 

1. Spieltag: Klingenberg III - Stockstadt II 2,5-5,5

 

Zum Saisonstart hatten wir mit vielen Ausfällen zu kämpfen. Auch in der A-Klasse am 8. Brett mussten wir ein Brett freilassen. (0 - 1)

Am ersten Brett spielte unser angeschlagene Anton. Im Spiel wurde keine Seite überaktiv und soendete die partie folglich schnell in einem Remis. (0,5 - 1,5)

An Brett 2 konnte Eckkard nach der Eröffnung eigentlich eine schöne Stellung mit Druckspiel behaupten. Allerdings fand er nicht die richtigen Fortsetzungen und verlor beim Übergang ins Turmendspiel sogar noch einen Bauern. Dieser reichte dem Gegner aber nicht zum Gewinn und die Partie endete Remis. (1 – 2)

Bernd ließ gegen seinen gleichstarken Gegner keine Zweifel, dass er den vollen Punkt haben wollte. Bei unterschiedlichen Rochaden konnte er die Qualität herausspieln bei weiterhin aktiverem Figurenspiel. Dies setzte er gekonnt zum Gewinn um. (2 – 2)

An Brett 4 spielt Yannik gewohnt solide und konnte sich einen signifikanten Vorteil erarbeiten. Allerdings übersah er gegen Ende des Mittelspiels eine Gabel und als er dann auch noch geschockt seinen König passiv stellte, war die Partie nicht mehr zu halten.  (2 – 3)

In Thomas Partie kam es nie zu großen Aufregungen und so einigte man sich im S vs L-Endspiel auf Remis. (2,5 – 3,5)

Eric musste sich der Routine seines stärkeren Gegners geschlagen geben, der sich durch Erics (zu) zügiges Spiel nicht aus der Ruhe bringen ließ. (2,5 – 4,5)

An Brett 7 kam man gleichwertig aus der Eröffnung. Allerdings fehlten Moni dann die Ideen und ihr Gegner konnte nach und nach Vorteile anhäufen, was am Ende zu Sieg ausreichte. (2,5 - 4,5)

 

[Mirco Süß]

 

 

Saison 2014/15:

5. Runde: Klingenberg III – Sailauf II
 
Auch in der dritten Mannschaft war heute mit Sailauf II ein DWZ gleichwertiger Gegner (Tabellenführer) zu Gast.
 
Nachdem wir in den letzten 2 Wochen 4 Rücktritte aus der Mannschaft hatten war es für Mirco eine echte Aufgabe eine schlagkräftige Truppe zusammen zu bekommen, aber die Zusammensetzung passte gut und wir gingen früh durch Andreas Wolz, Marianne Hartlaub und Kilian Mattern (schöne Kombination!) 3:0 in Front.
Bernd Heuß und Thomas Kail steuerten dazu noch zwei Remis bei und so war ein komfortabler Vorsprung von 4:2 gegen den A-Klasse führenden vorhanden.
 
Nachdem die beide Partien von Sindy und Eckhard auf Remis standen war schon bald klar heute gibt es einen Mannschaftssieg. Und wie in der zweiten Mannschaft auch hier irrten leider alle mit Ihren Schätzungen.
 
Sindy ließ ein Springeropfer des Gegner für 3 Bauern auf g6 zu. Danach stand der König extrem offen und Simon Feller nutzte dies kompromisslos aus. Mit ein paar Damenschachs stellte er Sindys König so schlecht, dass ein Turmzug auf die offenen f-Linie genügte um das Matt (ich glaube oder Damenverlust, habe es mir aber nicht genau angeschaut) zu forcieren. 4:3
 
Nun war die Reihe an Eckhard und hier Bestand keinerlei Anlass zur Sorge, denn wenn einer dieses Turm + Springer + 5 Bauern Endspiel gewinnen konnte dann war dies Eckhard. Der Gegner musste aufgrund der Mannschaftssituation weiter spielen aber es bestand zu keiner Zeit die Chance die Stellung zu gewinnen, denn er stand mit allen Figuren und Bauern schlechter als Eckhard.
Leider lief Eckhard nach dem Turmtausch freiwillig mit seinem König in eine Springergabel und musste damit einen Bauern hergeben. Ab diesem Moment war auch diese Partie für uns verloren und so musste das 4:4 quittiert werden.
 
Mit dem Sieg hätten wir heute die Tabellenführung übernommen aber das sollte wohl nicht sein.
Auch hier Glückwunsch an den Gegner die in einem aussichtslosen Kampf noch einen Punkt entführt haben.

 

[Hans-Jörg Gies]

 

Saison 2013/14:

7. Runde: Volkersbrunn - SK Klingenberg III  2:6

Mit der Überschrift „Familienschach mal anders“ könnte man den für uns bedeutungslosen Ausflug am siebten und letzten Spieltag nach Volkersbrunn betiteln. Bedeutungslos, weil wir in jedem Fall die Saison auf dem 2. Platz beenden würden. Für Volkersbrunn allerdings alles andere als bedeutungslos, denn die Spieler vom Leidersbacher Ortsteil brauchten mindestens ein Unentschieden, um den letzten Tabellenplatz zu verlassen und dem drohenden Abstieg entrinnen zu können.

Warum eigentlich „Familienschach“? Nun, weil die Familien Kail und Goldschmidt satte 4 Punkte aus ihren 4 Partien holten.
Lluc setzte als Erster seinen Gegner an Brett 8 matt: Glückwunsch zum allerersten Mannschaftspunkt! 1-0.
Kurz darauf holte Sindy an Brett 4 einen vollen Punkt, wieder eine tolle Partie von ihr. 2-0.
Thomas gewann nach lange Zeit ausgeglichener Partie durch eine Unachtsamkeit seines Gegners eine Leichtfigur am 6. Brett. 3-0.

Danach gewohnt souverän Eckhard zum 4-0: Nach zunächst schwacher Eröffnungsbehandlung seines Gegners verflachte die Partie wieder, aber Eckhard ließ am Königsflügel nicht locker und sein Gegner war dem nicht gewachsen. Turm auf f7 und Dame auf h5 zeigten dann ein Matt in 1. 4-0.

Steffen kam an Brett 3 stark aus der Eröffnung und stand bereits nach 11 Zügen auf Gewinn. Aber er sah nach Redeablenkungseinlage seines Gegenspielers ein nicht existentes Mattbild seines Gegners und zog direkt einzügig fehl, woraufhin die Partie zusammenbrach. 4-1.

Andreas brachte an Brett 7 seinen b-Bauern auf die 7. Reihe. Mit einer schönen Schlusskombination zeigte er seinem Gegner, wie er den b-Bauern zur Dame umwandeln würde, worauf dieser aufgab. 5-1.

Kilian hatte an Brett 1 früh einen Freibauern auf der a-Linie produziert und starken Druck im Zentrum aufgebaut. In der immer schwieriger werdenden Situation stellte sein Gegner schließlich eine Leichtfigur ein und gab auf. 6-1.

Werner ließ sich den Turm auf der a-Linie ohne Not vom gegnerischen Springer schlagen. Er erholte sich dann wieder, gab aber im Endspiel 2 Bauern ab, sodass er mit 1 gegen 3 Bauern und jeweils einer Leichtfigur die Partie verlor. Endergebnis 6-2.

Zwei völlig unnötige einzügige Patzer von Werner und Steffen verhinderten einen noch höheren Sieg. Volkersbrunn muss nach dieser erneuten Niederlage den Weg in die B-Klasse antreten.
Mit 11-3 Punkten beendet A-Klassenaufsteiger Klingenberg III die Saison auf dem sehr guten 2. Platz. Eine harmonische Saison einer netten Mannschaft geht damit erfolgreich zu Ende.
Mal sehen, was die nächste Saison bringt.

[Steffen Scholz]

 

6. Runde: SK Klingenberg III - Schweinheim III  1,5:6,5
 
 
Vor diesem Mannschaftskampf  folgende Situation: DAS Topspiel der Saison. Wir, die 3. Mannschaft, mit 9-1 Punkten und Schweinheim mit 10-0 Mannschafts- und deutlich besseren Brettpunkten. Das bedeutete, dass wir auf jeden Fall gewinnen mussten, um Meister werden zu können. Vor diesem - dem vorletzten Spieltag - hatten wir bereits 5 Mannschaftspunkte Vorsprung auf den Tabellendritten. Dies wiederum bedeutete, dass wir mit Niederlage oder Mannschaftsremis auf jeden Fall den 2. Platz in der A-Klasse sicher hatten.
 
Nachdem wir in einigen Mannschaftskämpfen das Glück schon stark herausgefordert hatten, wurden uns an diesem 6. Spieltag die Grenzen deutlich aufgezeigt. Auch kippten fast alle Partien, die mal ausgeglichen gestanden hatten, zu unseren Ungunsten.
Wir traten fast in Bestbesetzung an. Schweinheim III konnte ebenfalls aus dem Vollen schöpfen, da der Gegner ihrer Zweiten abgesagt hatte und sie somit keine Spieler nach oben abgeben mussten.
 
An Brett 1 spielte sogar ein Ersatzspieler der Schweinheimer Ersten, der dann doch über 300 Punkte mehr als unser Kilian hatte.
Der Reihenfolge nach – von den anderen Partien habe ich wegen eigener Zeitnot nicht viel gesehen.
Der erste Punkt ging an Brett 8 verloren: Lluc stellte zunächst 2 Bauern, dann eine Leichtfigur ein. Den Rest verwertete sein Gegner klar.0-1.
Danach fiel dann überraschend Eckhards Partie; er hatte falsch abgetauscht. Eckhard hatte bislang 4 aus 4 geholt: 0-2. Das war schon der erste Genickschlag.
Thomas remisierte in einer schnell gespielten Partie, in der am Ende Springer gegen Läufer + gleich viele Bauern standen. Das war im Plan gewesen: 0,5-2,5.
Nachdem Kilian dann auch noch verloren hatte, stand es 0,5-3,5. Hier stand es auch lange Zeit ausgeglichen. Dies bedeutete, dass alle restlichen Partien gewonnen werden mussten.
Moritz hatte einen Bauern eingestellt, aber eigentlich war noch genug Material da, um ein Remis zu ermöglichen. Aber schließlich fiel die Leichtfigur und es gab eine Niederlage: 0,5-4,5.
Werner stand auch lange Zeit passabel, aber plötzlich war die Partie perdu: 0,5-5,5.
Andreas spielte in remisverdächtiger Stellung seine Routine aus und rettete uns den Ehrenpunkt: 1,5-5,5.
Auch Steffen hielt sich lange auf Remis, spielte dann in leicht gedrückter Stellung zu spekulativ, sodass auch ich meine erste Saisonniederlage kassieren musste. Endstand 1,5-6,5.
An den ersten 4 Brettern hatte Schweinheim 550 DWZ-Punkte mehr, das war schlussendlich zu viel gewesen. Schweinheim III war einfach die stärkere Mannschaft und ist eine Runde vor Schluss verdienter Meister der A-Klasse. Unser Glückwunsch!
 
Wir können aber auch durchaus stolz auf uns sein, denn als Aufsteiger in die A-Klasse stehen wir eine (ja sogar eigentlich schon 2) Runde(n) vor Saisonende als Vizemeister fest. Lassen wir die Korken auf diese Superleistung knallen :)
Am letzten Spieltag geht´s noch gegen das abstiegsgefährdete Team aus Volkersbrunn.
 
[Steffen Scholz]

 

5. Runde: SK Klingenberg III - Großwelzheim II  5:3
 
Wenn´s regnet, soll man das Löffelchen zum Fenster raushalten. Unter diesem Motto kann man den 5. Spieltag des A-Klasse-Aufsteigers Klingenberg III beschreiben.
Wieder einmal ersatzgeschwächt: Kilian musste an die Zweite abgegeben werden und Andreas und Lluc Goldschmidt mussten krankheitsbedingt absagen. Somit war klar, dass wir nur mit viel Glück punkten könnten. Bei dem großen Brettpunktvorsprung des verlustpunktfreien Tabellenersten Schweinheim III wäre schon ein 4-4 ein mögliches K.O. im Aufstiegsrennen.

 

Nun zum Geschehen:
Im Duell der beiden Y(J)anniks an Brett 8 hatte unser Ypsilon die Nase vorn. Nach einem schönen Läufer (auf h6)-Damenmatt (auf g7) stand es nach nur einer Viertelstunde 1-0 für uns.
Eckhard erhöhte an Brett 4 seinen Saisonscore auf 4 aus 4. Dem frühen Qualitäts- nebst Bauerngewinn hatte sein Gegner nichts entgegenzusetzen. 2-0.
Thomas steuerte an Brett 5 gegen Kim Pomeranz ein Remis bei. In vielversprechenden Stellung im späten Mittelspiel entschied sich Thomas für eine ungenaue Fortsetzung und konnte hierdurch aus seinem aufziehenden Angriff mit Damen + Türme gegen den König auf der langen Rochadeseite kein Kapital schlagen. 2,5-0,5.
An Brett 2 gewann Steffen in der Eröffnung zwei Bauern. Nach Abtausch eines Läufers des gegnerischen Läuferpaars sowie je eines Turmes wurde noch ein dritter Bauer gewonnen. Der Rest war Technik und endete nach Bauernumwandlung in einem Matt im 44. Zug. 3,5-0,5.
 
Wer in diesem Moment glaubt, dass das ein Kantersieg werden würde, der täuscht sich: An Brett 1 hatten sich Werner und sein Gegner Ernst beide remislich verbarrikadiert. Jasmin S. stand auf Verlust, Michael hatte einen glatten Springer weniger und Sindy konnte - stark erkältet  - dem Ansturm ihres Gegners nichts entgegenhalten.
 
Als erste fiel Jasmins Partie. 3,5-1,5.
Werners Gegner bot remis. Vor dem Hintergrund von Werners schlechterer Zeit und dem ungewissen Ausgang der beiden anderen Partien nahm er nach Wartezeit das Angebot an. 4-2. Für den Fall, dass Schweinheim vielleicht heute gegen Sailauf Federn lassen würde, könnte auch ein 4-4 reichen, um das Rennen um den Aufstieg offen zu halten. Oder auch nicht.
Sindy verteidigte sich tapfer und hatte sogar noch eine Mattdrohung auf dem Brett. Sein Gegner umschiffte vor dem Hintergrund des Zwischenstands von 4-2 eine Remisschaukel, tauschte die Damen und konnte schlussendlich das Endspiel seines Turms mit 6 Bauern gegen Sindys zwei Läufer mit 3 Bauern gewinnen. Also 4-3.
Und dann lief noch Michaels Partie, wie gesagt mit einem Springer weniger… Sein Gegner hatte seinen König auf h7 und seine Dame auf b1 platziert. Gefühlte 15 Züge stand jener in diesem möglichen Läuferspieß von Michael (der immer zwischenzuziehen drohte). Und schließlich geschah die Unachtsamkeit, Michael konnte mit Läufer c2 Dame und König aufspießen. Es blieb ein Endspiel Dame + Springer  + Bauern gegen Turm + Läufer + Bauern. Schließlich gewann Michael noch eine Qualität und dann war der überraschende Sieg unter Dach und Fach: 5,0 – 3,0.
 
Die Ersatzspieler holten sensationelle 2 aus 3; klar, teilweise mit viel Glück.
Unsere Dritte steht mit nunmehr 9-1 Punkten nur einen Punkt hinter Tabellenführer Schweinheim III, der mit Sailauf II seine Mühe hatte. Das direkte Aufeinandertreffen zwischen uns und Schwoihie am nächsten Spieltag. Da wird der Aufstieg entschieden.

[Steffen Scholz, Mirco Süß]

 
 
4. Runde: SF Sailauf III - SK Klingenberg III 3,5:4,5
 

Am 4. Spieltag gastierte unsere 3.Mannschaft beim Mitaufstiegsaspiranten Sailauf II.

Wir konnten hier einerseits ersatzgeschwächt wegen eines Ausfalls von Steffen Scholz und Vater und Sohn Goldschmidt mit starken Ersatzleuten an den hinteren Brettern und mit unserem Joker Moritz Briedermann mit breiter Brust auflaufen. Nachdem die ersten Hürden genommen waren (Eckhardt musste in den 2.Stock laufen), war es doch gleich ein heimisches Treiben bei Kaffee und Kuchen mit einer extra eingeflogenen netten Dame als Bewirtung.

Aber nun zum Spiel:

Hier gab es einige schnelle Entscheidungen gleich zu Beginn und nach geschätzt jeweils 20 Zügen (ohne das ich Details erläutern kann).

Die Gegnerin von Bernd am Brett 8 musste bei Ihren Einstand im Ligabetrieb gleich  eine Niederlage hinnehmen. Andreas an Brett 7 hatte wohl alles unter trockene Tücher gebracht und wurde dennoch mit einem trockenem Matt überrascht, nachdem er sich bereits auf seinem Vorteil sonnte. 1:1

Eckhardt an Brett 5 machte ebenfalls kurzen Prozess mit seinem noch recht jungen Gegner. Bereits nach 12. Zügen stand dieser wohl schon vor seiner Aufgabe.

So stand es dann nach ca. 1h 2,0:1,0 für uns.

Als nächstes war die Partie von Sindy am Brett 4 beendet. Hier einigte man sich nach gutem Spiel von Sindy (mit 2B+S) gegen 2B+L auf ein verdientes Remis. Ohne Fehler des jeweils anderen waren wohl keine klaren Gewinnstrategien erkennbar 2,5:1,5.

Nun war Werner dran, seine in dieser Saison eher unglückliche Serie gegen den aufstrebenden Jungspund Magnus Junker fortzusetzen. Dieser blitzte die ersten 20 Züge eigentlich in 10 Minuten runter, während bei Werner die Uhr tickte. Wie gewohnt standen hier nach der Eröffnung leichte Vorteil für den Gegner zu Buche (laut Fritz +0,5), obwohl die Eröffnung eigentlich auch Raumvorteile für sein Spiel erkennen ließ. Blöderweise stellte er aber im Mittelspiel unnötigerweise einen Bauern einfach mal ein. Weiß bedankte sich, komischerweise änderte dies aber nichts an der Bewertung von Fritz - die 0,5 Vorteil blieben. Also was solls - endlich Platz für den Läufer und die Partie ging munter weiter. Irgendwann machte dann auch der Gegner durch seine schnelle Spielweise einen kleinen Fehler und er gab Werner den genommenen Bauern wieder. Der Läufer war abgetauscht, der Bauer wieder da, super alles wieder im Lot, so dachte Werner. Es entwickelte sich aber ein interessantes Spiel, was Fritz immer besser für Schwarz bewertete. Nach einigen positionellen Fehlzügen von Weiss, war die Bewertung von Fritz irgendwann bei 0,00 mit leichtem Vorteil für Schwarz. Genau diese Bewertung konnte Werner aber überhaupt nicht erkennen und sah sich bereits als sicherer Verlierer. 2 Remisgebote liessen Magnus kalt, was Werner deutlich mehr ins Schwitzen brachte. Die Figurenanzahl war mittlerweile zwar gleich, aber der weisse Turm hatte Vorteile auf der Damenseite. Hier standen jeweils 2 Bauern, welche eigentlich ungedeckt und dadurch leicht für Weiß angreifbar waren. Auf der anderen Seite musste sich Werners schwarzer König mit des Springers Hilfe hinter seinen Bauern halten. Der eigene Turm stand auf der gegnerischen Grundreihe und hatte einige Optionen zur Auswahl (Rückzug und Bauern decken, Läufer und Turm fesseln und auf Remis hoffen, oder die Bauern des Gegners angreifen und selbst auf den Durchbruch hoffen). Werner entschied sich für letzteres und versuchte durch geschickte Schachs einige Bauern des Gegners zu erhalten. Laut Fritz war die Idee vielleicht gar nicht so schlecht, das Problem bestand eher darin, dass Schwarz einige seiner eigenen Bauern im entscheidenden Moment hätte vorspielen sollen. Dies sah Werner nicht, dadurch hätte der König einerseits mehr Felder gehabt, anderseits den Wirkungsbereich des Weißen deutlich eingeschränkt bzw. wäre er auch der gegnerischen Grundlinie näher gekommen. Stattdessen lißs er im Schachgewirre den angegriffenen Springer einfach stehen, die Partie war damit gelaufen und Werner gab direkt auf.

Nun hatte er genügend Zeit, sich die restlichen Partien anzuschauen und sein Kaffeekränzchen in Ruhe zu beenden. 2,5:2,5

Etwas überrascht war er dann, als Kilian seine Partie einfach remis gab, obwohl dies vom Ergebnis her eine schlechte Entscheidung war. Kilian stand sicher und mindestens gleich gut. Interessant war die Tatsache, dass zwei Bauern des Gegner mit Dame und Läufer direkt angegriffen standen. Kilian wollte aber lieber ein Remis anstatt beide Bauern einfach zu nehmen. Ein Rückzug der Figuren zur eigenen Deckung wäre jederzeit direkt möglich gewesen. Nun stand es aber 3,0:3,0.

Thomas hatte wohl eine Variante übersehen, bei welcher er 2 Bauern hätte gewinnen können. Es waren auf einer Seite jeweils Turm und 2 Bauern gestanden. Die Bauern begegneten sich im Mittelfeld und Thomas entschied sich vielleicht für die einfach sichere Variante des Abtauschs. Dadurch war auch hier ein Remis vorprogrammiert, zu welchem des letzten Endes auch kam. 3,5:3,5.

Nun lag es an Joker Moritz, hier den Sack zuzumachen. Zu diesem Zeitpunkt hatte er bei Stellungsvorteil bereits 2B mehr. Zeitlich waren beim Gegner 15min, bei Moritz 25min übrig. Da Moritz aber eine solide Spielweise an den Tag legte und nichts mehr anbrennen lies, war die Partie recht schnell entschieden. Der gegnerische König stand auf der Diagonale. Hier stellte Moritz seine Dame, nachdem er geschickt einen Mittelbauern vorgezogen hatte. Durch einen Abzug mit dem Bauern wäre sogleich zumindest der Läufer (gegebenenfalls die Dame) des Gegners weg gewesen. Dieser übersah beides. Erst nahm sich Moritz den Läufer, Schwarz schlägt diesen mit der Dame, dann kommt der Abzug mit dem Bauern und die Dame war einfach weg. Der Sieg war somit perfekt und am Ende doch wieder alles gut.

Als Fazit kann festgehalten werden, das ein Aufstieg der Mannschaft weiterhin bei vollständiger Besetzung möglich ist, solange sich die Siegpunkte ausreichend verteilen.

[Werner Wild]

 

 

3. Runde 24.11.13: Klingenberg III - Mainschaff III 5-3
 
Spitzenspiel der A-Klasse in unserer Rotweinstadt:  Die Dritte als Tabellendritter gegen den bislang überraschend gut aufspielenden Tabellenzweiten, Mainaschaff III, die mit 4-0 Punkten im Gepäck angereist waren.
 
Lluc verlor an 8 seine Partie, die allerdings gute Ansätze gezeigt hatte. 0-1.
 
Eckhard hatte seinen Gegner nach 15 Zügen besiegt, nachdem jener lang und Eckhard kurz rochiert und starken Druck auf der offenen C-Linie aufgebaut hatte. Die Niederlage vor Augen gab Michael Brang auf. 1-1.
 
Andreas auf 7 stand zügig auf Gewinn, nachdem er einen Materialvorteil erarbeitet hatte. 2-1.
 
Sindy spielte eine klasse Partie. Nach mehrfachem Materialgewinn ließ sie ihrem Gegner keine Chance. Bärenstark zum 3-1.
 
Zwischenzeitlich spielte Steffen am Brett 3 mit Schwarz recht druckvoll. Seine Gegnerin, Alina Damrich, verschanzte sich recht passiv und benötigte sehr viel Zeit. Mit einem Qualitätsopfer im 20. Zug hätte Schwarz den Sieg einfahren können. Steffen rechnet zwar eine halbe Stunde an diesem Zug, aber er traute sich nicht in die Kombi rein, sodass ein (eigentlich!) tot remises Turm-Bauernendspiel auf dem Brett blieb.
 
Thomas hatte es an 6 mit Luis Paeslack zu tun. Luis, ein richtiges Talent, ließ nichts anbrennen und gewann das Bauernendspiel 6:5 Bauern wie ein alter Hase. Von Luis wird man noch hören. 3-2.
 
Zwischenzeitlich stand Werner schlechter und Kilian hatte einen ganzen Springer weniger. Steffen wie schon gesagt auf remis. Rechnerisch also 3,5-4,5. Aber es sollte noch anders kommen.
 
Zwar verlor Werner an Brett 2 eindeutig. 3-3.
 
Aber an Brett 1 entfernte Kilians Gegner seiner Springer vom Feld f2 und übersah, dass Kilian hierdurch ein Dauerschach De1-h4-e1 usw. hatte. Zu diesem Zeitpunkt fragte Steffens Gegnerin ihren Mannschaftskollegen an Brett 1, ob sie ihm im Turmendspiel Remis anbieten solle. Frank Stolcz meinte, an seinem Brett 1 gegen Kilian sei noch „alles offen.“ Wie gesagt, nicht zu verhinderndes Dauerschach.
 
Alina bot dann Steffen nicht remis an, ihr lief langsam die Zeit weg. Plötzlich Überraschung an 1: Kilians Gegner verweigerte das Dauerschach, was für Frank Stolcz sofort einen Turm einstellte. Endspiel Turm und Mehrbauern gegen Springer für Kilian. Gewonnen. 4-3
 
Steffen gewann dann auch noch das Turmendspiel (je 1 T + je 2 Bauern), weil seine Gegnerin sich dazu verleiten ließ, die Türme abzutauschen und Steffens h- Bauer als erster zur Dame umwandeln konnte. 5-3
 
Eine tolle Mannschaftsleistung mit ein klein wenig Glück. Für den Aufsteiger Klingenberg III grüßt jetzt mit 5-1 Punkte Platz 2.
 
Auf Platz 1 thront Schweinheim II, die heute ein kampfloses 8-0 einfuhren. Stockstadt II war – wie schon am ersten Spieltag gegen Sailauf II – am heutigen 3. Spieltag nicht gegen Schwoihie angetreten. Irgendwie schade, der Wettbewerb wird in der A-Klasse deutlich verzerrt. Die Frage muss erlaubt sein, warum Stockstadt II überhaupt eine Mannschaft gemeldet hat.
 
[Steffen Scholz]

 

2. Runde 10.11.13: Stockstadt II - Klingenberg III 1,5-6,5

Am zweiten Spieltag empfing uns die Wundertüte Stockstadt II – in der vergangenen Saison hatte die Mannschaft rund 20 Spieler eingesetzt. Man konnte sich also kaum ausmalen, wer wessen Spielpartner sein würde.
 
Mit Glück waren wir zu acht am Spielort, denn aufgrund des nasskalten Wetters fuhr Edeljoker Marianne statt alleine mit dem eigenen Auto  gemeinsam mit  Moritz, Steffen und Jasmin S. in einem Auto zum Spiellokal. Wie sich auf der Hinfahrt herausstellte, hatte ein nicht genannt werden wollendes Mitglied der ersten Mannschaft Marianne das falsche Spiellokal genannt. Wäre sie also alleine gefahren, wer weiß, ob sie rechtzeitig oder überhaupt angekommen wäre…
Stockstadt II, die am ersten Spieltag keine Mannschaft zusammenbekommen hatten, war sehr gut aufgestellt: Bretter 1 bis 4 mit einem DWZ-Schnitt von 1571, Bretter 5 bis 8 auch immerhin noch 1342, was in der A-Klasse zu den Topbesetzungen gerade an den unteren Brettern zählen dürfte. Stockstadts Brett 2, DWZ-mäßig Nummer 6 in der gesamten A-Klasse, erschien gut 10 Minuten zu spät. Da war übrigens deren Brett 3, Sindys Gegner, noch nicht da.
 
Moritz büßte an Brett 1 schon in der Eröffnung einen Bauern ein und lief diesem lange hinterher. Witzige Anekdote zu dieser Partie: Moritz spielte gegen exakt den gleichen Gegner, den er vor 4 Wochen als Spieler unserer Zweiten gegen Stockstadt I in der Bezirksklasse vor der Flinte gehabt hatte (und den Moritz da noch besiegt hatte).
 
Steffen bot seinem etwas unmotiviert wirkenden Gegner an 2 in der Eröffnung remis an, was dieser ablehnte.
 
Lluc verlor an Brett 8 zügig einen Springer und Sindy wartete an Brett 3 immer noch auf ihren Gegner.
Nach einer halben Stunde griff dann Brett 3 der Stockstädter Ersten (!) ins Geschehen ein und versuchte, unter Mißfallen von ein paar unserer Spieler, Sindys Gegner anzurufen und ihn zum Kommen zu bewegen. Er erreichte aber nur dessen Mailbox. Die Uhr tickte weiter Richtung 15 Uhr.
 
Inzwischen hatte Lluc seine Partie verloren: 0-1.
Thomas hatte an Brett 4 bald einen Bauern weniger und Marianne zeigte an Brett 5 eine aktive Partie. Bei Jasmin S.  an Brett 6 fehlte auch irgendwann Material. Andreas an 7 stand schon früh besser. Alles in allem also eher mager. Aber die Uhr tickte an Brett 3 gnadenlos weiter.
 
Und dann war es 15 Uhr: Brett 3 von Stockstadt war nicht erschienen, was zur Folge hat, dass die Bretter 3 bis 8 für Klingenberg gewonnen gewertet werden.  Das 0-1 in ein 6-0 gedreht. Besonders ärgerlich für Stockstadt II war, dass vor Spielbeginn ein achter Stammspieler da gewesen war. Da sie aber „gedacht“ zu neunt, also einer zu viel, waren, ging dieser wieder nach Hause.
 
Der Rest ist schnell erzählt: Steffen nahm an Brett 2 hiernach noch in der Eröffnung das Remisangebot seines Gegners an. Thomas verlor dann relativ schnell, und auch Jasmin S. hatte in ihrem Endspiel ein Springer gegen zwei Türme nichts mehr zuzusetzen. Marianne gewann eine schöne, blitzsaubere Partie, nachdem sie am gegnerischen Königsflügel eingedrungen war. Andreas drückte seinen Gegner ebenfalls am Königsflügel zusammen und zeigte ihm ein sehenswertes Matt in 7. Moritz kämpfte, nachdem er den Minusbauern zurückgeholt hatte, noch einen langen, tapferen, aber aussichtslosen Kampf gegen das gegnerische Läuferpaar und musste sich geschlagen geben.
 
Wer richtig mitgerechnet hat: Am Brett also 2,5 – 4,5. Aber durch das unbesetzte 3. Stockstädter Brett fuhren wir mit einem hohen 6,5-1,5-Sieg zurück nach Klingenberg.

 

[Steffen Scholz]

 

 

1. Runde 13.10.13: Klingenberg III - Alzenau II 4-4

Nach dem Aufstieg der 3. Mannschaft in die A-Klasse war am 1. Spieltag Alzenau II als erster Prüfstein zur Standortbestimmung zu Gast bei uns.
Neu bei uns in der Mannschaft an Brett 2 Steffen Scholz, der schon einmal eine Saison für Klingenberg II gespielt hatte und in den vergangenen Jahren für Amorbach I in der Bezirks- und Unterfrankenliga aktiv gewesen war. Ebenfalls neu - über Steffen gekommen - der routinierte Andreas Goldschmidt (DWZ ca. 1850, vorher 1. Mannschaft Amorbach und Offenbach), und dessen Sohn Lluc, der in den Sommerferien sein erstes Turnier in Spanien spielte. Beide waren nachgemeldet worden.

Die Dritte trat ersatzgeschwächt an, weil sie Werner Wild und Moritz Briedermann an die Zweite abgeben musste.  Die Alzenauer hingegen sind nominell stärker als im Vorjahr, da nun an Brett 2 mit Otto Baumgarten ein bezirksligaerfahrener Recke das Team verstärkt. Auch der Senior Theo Kriegshäuser an 7 ist neu im Alzenauer Team und hinterließ einen recht soliden Eindruck.

Nun zum Spielgeschehen:
Nach einer Dreiviertelstunde ging es Schlag auf Schlag und es stand 2-2. Was war passiert? Eckhard Zöller hatte an Brett 4 seine Partie gewonnen (ging so schnell, ich hatte das kaum mitbekommen). Im Gegenzug hatte der neu ins Team gerückte Julius Mattern sein Spiel verloren. Sindy Kail konnte an Brett 3 den kecken Turm ihres Gegners auf ihrer 7. Reihe mit gleichzeitigem Damenschach aufspießen, woraufhin ihr Gegner (der immerhin 200 DWZ mehr als Sindy hatte) ob des Turmverlusts gleich aufgab. Lluc hatte an Brett 8 einen Bauern eingestellt und verteidigte diesen mit einem Springer, der dann auch noch verloren ging, weil der Gegner einmal mehr auf dem Feld war als Lluc. Der Rest war Formsache.
Steffen bot seinem Gegner remis an, nachdem sein Gegner die H-Linie geöffnet hatte und dieser das Läuferpaar mit 2 Türmen gegen Steffens Läufer/Springer + 2 Türme hatte. Der Gegner wollte einwilligen, sein Mannschaftsführer empfahl ihm aber, das Gebot offen zu lassen. Dies sollte knapp eine Stunde lang dauern.
Thomas Kail remisierte an Brett 5. Ich habe leider nicht viel von dieser Partie gesehen. Jetzt stand´s 2,5-2,5.
An Brett 7 hatte sich Andreas´ Gegner lange Zeit recht tapfer gewehrt. Aber dann fiel doch irgendwann der erste Bauer, und als durch einen Bauernschach noch dessen letzte Leichtfigur im Abzug stand und durch Andreas´ Läufer geschlagen werden konnte, war die Sache entschieden. 3,5-2,5.
An Brett 1 stand Kilians Partie lange Zeit auf remis. Aber irgendwie tat er sich im Endspiel schwer (jeweils K+3 Bauern) und verlor die Partie leider doch noch - im Gesamtverlauf etwas überraschend. 3,5-3,5.
Nachdem Steffens Gegner nach einer Stunde Warten das Remis abgelehnt hatte, wurden alle Türme getauscht, sodass S+L gegen das - allerdings passive - Läuferpaar standen. Schließlich bot dann der Gegner von sich aus Remis an, was Steffen trotz Zeitvorteil (und kleiner Schummelchance) wegen des gegnerischen Läuferpaars annahm, schließlich ging es um den Mannschaftspunkt. Lieber den Spatz in der Hand... Hierdurch endete der Mannschaftskampf 4-4.

Alles in allem ein guter Start für den ersatzgeschwächten Aufsteiger Klingenberg III. Es wäre etwas mehr drin gewesen, wie wahrscheinlich bei jedem 4-4. Da alle drei anderen Mannschaftskämpfe 8-0 endeten (viele Aufstellungsfehler), fehlen nach oben hin schon die ersten Brettpunkte. Der Abstieg sollte für die Dritte kein Thema sein.
Wenn die Dritte immer in ihrer Stammbesetzung antreten könnte und nicht die oberen Bretter an die 2. oder gar an die 1. Mannschaft abgeben müßte, könnte man um den Aufstieg in die Kreisliga mitspielen. Das Wohl und Wehe der Dritten hängt davon ab, ob es der Ersten und Zweiten gelingt, selbst regelmäßig mit ihren eigenen Stammformationen anzutreten.

 

[Steffen Scholz]

 

 

 

Saison 2012/13:

6. Runde 13.01.13 Da is' das Ding

Nachdem Großwelzheim in der 6. Runde mit 4,5 nur knapp gegen Großostheim gewonnen hat, ist die 3. Mannschaft nicht mehr einzuholen und steht somit eine Runde vor Schluss als B-Klassen-Meister fest. Glückwunsch!

 

[Mirco Süß]

 

5. Runde 13.01.13 Kleinheubach – Klingenberg III 2,5:5,5

Das neue Jahr beginnt ähnlich wie das alte aufgehört hat, unsere Gegner bekommen keine 8 Spieler zusammen und schenken uns einen Punkt. - 0:1

Bernd (der endlich mal wieder einen Gegner hat) schafft es schnell S+B zu gewinnen. Er kommt dann sogar in eine Endspiel mit T,S +2B mehr. Nach dem der Gegner dann auch noch den letzten Turm einstellt gibt er auf. - 0:2

Robert schafft es im Mittelspiel einen Bauern gegen einen Läufer zu tauschen, er kommt dann in ein Endspiel mit L+4B gegen 5B. Der Sieg liess dann nicht mehr lange auf sich warten. - 0:3

Kilian verliert früh eine Figur und schafft es auch im späteren Spiel nicht mehr sich von diesem Nachteil zu erholen. - 1:3

Sindy und ihr Gegner rochieren bis zum Ende beide nicht. Sindy verliert im Mittelspiel eine Figur, schafft es dann aber irgendwie nicht nur die Figur zurück zugewinnen sondern gewinnt eine weiter Figur und kommt damit in ein Endspiel mit Läufer mehr. Dieen Vorteil lässt sie sich dann nicht mehr nehmen. - 1:4

Andreas verliert im Mittelspiel einen Bauern und muss danach eine Figur für einen Bauern hergeben. Er kommt dann in ein Endspiel mit D,T + 4B gegen D,T,L + 4B. Dieses Endspiel setzt sein Gegner problemlos in einen Sieg um. - 2:4

Simon hat lange eine ausgeglichene Partie, er schafft es dann im 19. Zug einen Bauern zu gewinnen . Mit diesem Vorteil baut er dann weiter Druck auf seinen Gegner auf. Dieser Druck setzt sich über die restliche Partie fort. In Zeitnot muss Simons Gegner dann die Partie und damit das noch mögliche Mannschaftsremis aufgeben. - 2:5

Thomas verliert im Mittelspiel einen Bauern, kann diesen aber zurückgewinnen. Bei je noch D,T +6B passiert nicht mehr viel, es wird noch etwas getauscht und bei am Ende noch jeweils 4B einigt man sich dann auf Remis. - 2,5:5,5

Fazit: Damit sollte der Aufstieg relativ sicher sein, denn selbst eine 3:5 Niederlage würde sicher reichen. Was nicht heisst das wir nicht trotzdem unser Bestes geben werden!!!

[Bericht: Michael Baumann]

 

 

 

09.12.12 4. Runde Klingenberg III – Großostheim 7:1

Auch diese Runde waren die Gegner nicht vollständig, dieses mal sogar nur zu 5. also starten wir mit einem 3:0 in den Mannschaftskampf.

Robert kann die Qualität gewinnen und dem Gegner dabei die Stellung aufreissen, kurz danach gibt der Gegner auf. - 4:0

Kilian gewinnt einen Bauern in der Eröffnung, verliert dann bei kurzer Rochade allerdings den h-Bauern. Trotz dieser Schwäche in der Königssicherheit gelingt es ihm den ganzen Punkt zu holen. - 5:0

Thomas kommt in ein Mittelspiel mit einem Mehrbauern und einer starken Bauernkette, die Bauerkette rückt weit nach vorne und nachdem er einen Bauern umwandeln kann muss der Gegner seine Dame dafür hergeben und gibt kurz danach auf. - 6:0

Andreas hat im Mittelspiel eine geschlossene Stellung mit einem Bauern weniger, er übersieht dann eine Gabel die ihn zusätzlich eine Figur kostet. Aus diesem Nachteil kommt er nicht mehr raus und so gibt er den Punkt ab. - 6:1

Simon kämpft mit einem Bauern weniger gegen den offenen König, er stellt dann zwar noch einen Bauern ein, kann allerdings soviel Druck aufbauen das er die Bauern zurückgewinnen kann. Nachdem sich der Gegner etwas von diesem Druck befreit hat bietet er bei noch 16m (Simon) – 10m (Geg.) Remis an, was Simon allerdings ablehnt und dann in Zeitnot auf beiden Seiten auch zeigt wieso er das getan hat. - 7:1

Fazit: Mal wieder ein Mannschaftskampf an dem wir Punkte geschenkt bekommen haben, und ein 3:0 Rückstand war sicher nicht das beste für die gegnerische Moral.

[Bericht: Michael Baumann]

 

 

 

25.11.2012 3. Runde Bessenbach II – Klingenberg III 1:7

Erneut traten unsere Gegner nicht vollständig an und so gingen wir von Beginn an wieder mit 0:2 in Führung.

Nach nur 25 Minuten war Sindy's Partie beendet. Ihr Gegner liess den König zu offen stehen und so war es Sindy möglich durch eine Fesselung erst die Dame und kurz danach einen Turm zu gewinnen. Mit diesem Vorteil ging diese Partie dann nach 27 Zügen zu unseren Gunsten zu Ende – 0:3

Kilian kam im Mittelspiel besser aus dem Figurentausch und hatte am Ende einen Läufer mehr bei ansonsten noch D,T + 4B auf beiden Seiten. Auch Kilians Partie kam nicht über 30 Züge, denn er setzte seinen Gegner im 29. Zug Matt. - 0:4

Das nächste Ergebnis steuerte Andreas bei, der bei leicht strukturellem Vorteil, aber ausgeglichenem Material beim Stand von 0:4 gerne das Remis-Angebot des Gegners annahm und so den Mannschaftssieg sicher machte. - 0,5:4,5

Robert kam mit einem Bauern mehr in ein Endspiel mit LL + 7B gegen SL + 6B wobei der Gegner auch noch einen Doppelbauern hatte. Durch geschicktes Tauschen kam er am Ende mit L+2B gegen S in ein gutes Endspiel, in dem sich Roberts gegner noch zeigen ließ wie er mit D gegen Springer matt setzt. - 0,5:5,5

Thomas konnte sich einen Vorteil erarbeiten den er leider länger nicht nutzen konnte, sein Läufer mehr stand lange Zeit etwas passiv rum und zu seinem Unglück hat sich Thomas dann leicht vertan und lief in ein Dauerschach, das sein Gegner gerne annahm. - 1:6

Simon's Gegner liess sich die ganze Partie hindurch sehr viel Zeit und kam trotzdem mit einem Bauern weniger aus der Eröffnung. Im Mittelspiel kann Simon einen weiteren Bauern gewinnen und kommt in ein Endspiel mit TL+6B gegen TS+4B. Nach dem Turmtausch hat Simon 2 verbundene Freibauern, in dieser Situation bietet sein Gegner ihm Remis und stellt dann selbst fest das Simon das Angebot gerne ablehnt. Als Simons 2 Freibauern auf die 6. Reihe kommen sieht sein Gegner dann auch keinen Ausweg mehr und gibt auf. - 1:7

Fazit: Ein erneut sehr deutlicher Sieg der uns weiterhin die Tabellenführung sichert. Mit 6-0 Mannschaftspunkten und 20,5-3,5 Brettpunkten liegen wir damit deutlich vor dem 1. Verfolger Großwelzheim (die wir ja bereits in der ersten Runde mit 6,5-1,5 besiegt haben)

[Bericht: Michael Baumann]

 

 

 

11.11.2012 2. Runde: Klingenberg III – Stockstadt III 7 : 1

Die 2. Runde startete gleich mit einer 2:0 Führung für uns, da die Stockstädter nur zu 6 antraten.

Simons Gegner stellt im 13. Zug eine Figur ein und versucht dann nicht mehr weiter zu kämpfen sondern gibt direkt auf. 3:0

Sindy tauscht relativ schnell 2 Bauern die Springer und die Dame ab. Im Mittelspiel gelingt es ihr dann einen Läufer und einen Bauern zu gewinnen und so kommt sie mit L+4B gegen 3B in eine gewonnenes Endspiel bei dem sie im 48. Zug noch einen Bauern umwandelt um dann im 49. Zug matt zu setzen. 4:0

Die Stellung von Thomas und seinem Gegner gaben beide keine wirklichen Angriffspunkte, allerdings hat Thomas' Gegner in kurzem Abstand erst einen Läufer und dann einen Springer eingestellt. Der Sieg war dann nur noch Formsache. 5:0

Andreas gewinnt schon früh einen Bauern, vernachlässigt, dafür aber etwas die Entwicklung. Sein Gegner kann diesen Entwicklungsrückstand nicht ausnutzen und verliert im Mittelspiel noch einen Bauern. Bei noch L,T +6B gegen L,T +4B lässt Andreas nichts mehr anbrennen und spielt den nächsten Sieg ein. 6:0

Robert kämpft lange Zeit mit einem Bauern weniger, diesen Nachteil kann er zwar noch ausgleichen, aber der Gegner ist mittlerweile so weit nach vorne gerückt das er sich eine Dame holt und Robert eine Niederlage hinnehmen muss. 6:1

Killian spielt lange mit einem Bauern mehr, tut sich aber etwas schwer diesen Vorteil zu nutzen. Sein Gegner hat viel Erfahrung und kann die Stellung so relativ ausgeglichen halten. Am Ende entscheidet Kilian die Partie dennoch für sich. 7:1

Fazit: Von der DWZ her war es ein relativ ausgeglichenes Spiel, aber die 0:2 im Rücken haben sich vielleicht auf die Moral des Gegners ausgewirkt, so das ein deutlicheres Ergabnis zu unseren Gunsten dabei rauskam, als zu Beginn erwartet.

[Bericht: Michael Baumann]

 

 

14.10.2012 1. Runde: Großwelzheim II – Klingenberg III 1,5 : 6,5

Zum Auftakt in die neue Runde mussten wir (dieses Jahr mit 8 Spielern in der B-Klasse) nach Großwelzheim. Im DWZ-Schnitt waren die Mannschaften etwa gleich stark, mit leichtem Vorsprung für die Großwelzheimer.

Monika ersetzte am ersten Spieltag Andreas und konnte auch gleich einen vollen Punkt nach Hause bringen. In Ihrer ersten langen Partie übersah sie zwar kleinere Bauern-Gewinn-Möglichkeiten konnte aber die Fehler des Gegners zu Ihren Gunsten ausnutzen und zu einem Sieg umsetzen. 0:1

Sindy war was die DWZ angeht als einzige Ihrem Gegner überlegen. Sie tat sich am Anfang etwas schwer konnte dann aber die Dame fesseln und hatte damit Dame gegen Läufer zu Ihrem Vorteil auf dem Brett. Der Sieg ließ hier nicht mehr lange warten. 0:2

Thomas und Robert hatten im Prinzip beide ein ähnliches Spiel, in dem alles abgetauscht wurde und am Ende bei gleicher Bauernanzahl und einem Turm je einen halben Punkt erreicht haben. 1:3

Bernd konnte schon früh 2 Leichtfiguren gewinnen, er gab dafür lediglich 2 Bauern und seine Königssicherheit auf. Nach dem er den König wieder einigermassen in Sicherheit gebracht hatte, setzte er den erspielten Vorteil gekonnt in einen Sieg um. 1:4

Simon beschwerte sich bereits vor der Partie bei mir, darüber das sein Gegner ja "nur" 1363 DWZ hat. Er tat sich dann etwas schwer konnte aber am Ende erfolgreich so viel Druck auf einen Bauern ausüben das dieser fiel und er den Vorteil in einen Sieg umsetzen konnte. 1:5

Kilians Gegner hat sich früh seinen eigenen Läufer blockiert. Diesen Umstand machte sich Kilian zu nutze und konnte die Qualität gewinnen. Bei noch etwa 5 Minuten auf Kilians Uhr gab der Gegner auf, da er die Leistung von Kilian nicht schmälern wollte durch ein "Über-die-Zeit-retten" seinerseits. 1:6

Michaels Partie war lange ausgeglichen, beim Stand von 1:3 lehnte er ein Remis-Angebot jedoch ab, da er sich noch etwas bessere Chancen ausrechnete. Nach dem ein paar weitere Figuren abgetauscht waren und er zwischendurch sogar 2 Bauern weniger hatte, gewann er dafür einen Springer und bei noch etwa 2 Minuten Restzeit und noch 2S+B für Michael und S+3B für seinen Gegner einigte sich man hier auf ein Remis (einer der 3 Bauern wäre im nächsten Zug zwingend gefallen) 1,5:6,5

Fazit: Ein Sieg mit dem ich, in dieser Höhe zu Beginn, nicht gerechnet habe. Umso besser für uns, nach dem ersten Spieltag sind wir damit Punktgleich mit Kleinheubach an der Tabellenspitze.

[Bericht: Michael Baumann]

 

18.03.2012 8. Runde Großwallstadt II - KlbgIII 0,5:5,5

Mit Killian an Brett 6 konnten wir uns starken Ersatz aus der 4. Mannschaft holen, der ja sonst selbst an Brett 1 spielt. Schon in der frühen Phase seiner Partie konnte er einen Läufer gewinnen und nach weiteren geschickten Tauschmanövern, hatte er sogar genug Zeit einen bauern einzuziehen um mit D+L+T mattzusetzen (statt nur T+L). - 0:1

Kurz nach dieser Entscheidung bot mir mein Gegner Remis an, da er wohl genauso wie ich keine größeren Vorteile sah. Ich ließ mir mit meiner Entscheidung etwas Zeit......

An Brett 5 konnte Jonas den gegnerischen Läufer einsperren und so blieb dem Schwarzen nur der "Tausch" gegen einen Bauern. Mit diesem Materialvorteil und durch weiter Ungenauigkeiten des Schwarzen, konnte auch hier ein Sieg eingefahren werden. - 0:2

Die meiner Meinung nach kurioseste Partie lief direkt neben mir an Brett 4. Bernd schafft es mit 2 Mehr-Bauern einen Freibauern auf die 2. Reihe durchzudrücken, er sieht dann sogar den richtigen Zug für ein erzwungenes 2-zügiges Matt, setzt dann aber falsch fort und kommt nochmal etwas in Bedrängnis. Nach dem Ende der Partie erzählte er mir das er das alles durchgerechnet hat, aber dabei das 2-zügige Matt wohl übersehen hat. - 0:3

Nach dem Ende dieser Partie entschied ich mich in einem ausgeglichenem Mittelspiel das Remis Angebot anzunehmen um damit nicht nur den Mannschaftssieg sondern auch die Meisterschaft perfekt zu machen. Möglicherweise wäre ein Sieg drin gewesen aber mit dem sichern Mannschaftssieg im Rücken war es ein entspannteres Spielen für die ersten beiden Bretter. - 0,5:3,5

Zum ersten Mal an Brett 1 in der C-Klasse gegen einen Gegner mit höherer DWZ schaffte es Werner in ein Mittelspiel in dem seine Bauernstrukutur etwas besser war als die des schwarzen. Durch ein schlechtes Damentausch-Angebot verlor der schwarze direkt noch einen Springer. Dieser Nachteil schien ihm so hoch, das er kurz danach aufgab. - 0,5:4,5

Die längste Partie (sowohl von der Zeit als auch von den Zügen) spielte Andreas an Brett 2. Er konnte zwar im 16. Zug die Qualität gewinnen, aber im weiteren Verlauf schaffte er es vorerst nicht sich daraus einen Vorteil zu erarbeiten der zu einem einfachem Sieg geführt hätte. Nach ein paar Abtäuschen standen dann für Andreas noch T+L gegen S+B. Zwischendurch hatte er ein einzügiges Matt übersehen, aber letztendlich stellte der Gegner seinen Springer ein und gab direkt danach auf. - 0,5:5,5

Fazit: Am Ende war das Ergebnis deutlicher, als es zwischendurch auf den Brettern aussah, aber mit diesem Sieg haben wir uns die Meisterschaft gesichert und so spielen wir nächstes Jahr wohl in der B-Klasse.

 

26.02.2012 7. Runde Schweinheim VI -  SKK III  0:6

Wieder einmal leicht Ersatz geschwächt traten wir dieses Mal gegen den Tabellen-Letzten der C-Klasse an und ließen keine Zweifel an unseren Aufstiegsabsichten zu.

Nach nur knapp 10 Minuten war Chris schon fertig, er hatte relativ schnell eine Figur mehr und konnte im 13. Zug Matt setzen. - 0:1

Etwa 20 Minuten Später war auch Jasmins Partie beendet, sie konnte innerhalb von 5 Zügen Dame und Turm gegen Springer und Läufer UND einen offenen König tauschen. Der Sieg war somit nur noch eine Frage der Zeit. - 2:0

Die nächste Partie die endete war meine, nach ca. 45 Minuten. In der Eröffnung opferte mein Gegner einen Bauern und begann dann fleissig abzutauschen. Der entstandene Doppelbauer war es dann aber der im 36. Zug einzog und er keine Wahl hatte als seinen verbliebenen Turm dafür herzugeben. In der Hoffnung auf Patt stellte er die letzte Leichtfigur so ein das der König danach keine Felder mehr hatte. Dummerweise hatte er übersehen das der letzte Bauer den er noch hatte noch einen Zug machen konnte. Mit Turm, Springer und ein paar Bauern gegen nichts liess der Sieg auch hier nicht lange auf sich warten. - 0:3

Jonas konnte im Mittelspiel zwei Leichtfiguren gewinnen und tauschte eine davon später gegen einen Turm. Nachdem er sich mit dem vorhandem Material noch nicht wohl zu fühlen schien holte er sich noch eine Dame dazu und wollte am Ende seinen Gegner noch ärgern statt ihn einzügig Matt zusetzen. Glücklicherweise rächte sich dieser Übermut nicht. - 0:4

Bernd konnte früh einen Bauern gewinnen, den er aber im Endspiel wieder her gab. Ich hatte mir bei dem entstandem Endspiel T+B ggn. T+B schon überlegt wie ich am besten schreibe das Bernds Siegesserie gerissen ist, aber ein unkonzentrieter Zug von Bernds Gegnerin kostete sie einzügig die Partie und damit den sicher geglaubten halben Punkt. - 0:5

Etwa zeitgleich (nach 2 1/2 Stunden) endete auch die Partie von Werner. Werner erarbeitete sich schnell einen Vorteil, bereits im 6. Zug konnte er einen Bauern gegen eine Leichtfigur tauschen. Nach einem schlechtem Tausch im Mittel spiel hatte Werner dann sogar einen ganzen Turm mehr. In diesem Endspiel gab es dann keine grösseren Vorkomnisse und so war auch hier der Sieg nur eine Frage der Zeit. - 0:6

Da Großwallstadt gegen Amorbach verloren hat, sind wir nun alleiniger Tabellenführer und können mit einem Sieg am nächsten Spieltag gegen Großwallstadt, die Meisterschaft bereits sicher machen.
 

Anbei noch das Ende von Bernds Partie. Bernd war Weiß und was auf diesen Zug von Schwarz kam wird sich jeder denken können :)

 [Michael Baumann]

 

05.02.2012 6. Runde SKK III - Mainaschaff IV  5,5:0,5

Brett 1: Im geschlossenem System des Sizilianers, verschenkte der Weiße das ein oder andere Tempo. Werner's Gegner tauschte im Mittelspiel ungeschickt die Damen ab und übersah dabei das ein Springer fällt. Im weiteren Verlauf tauschte Werner die Leichtfigur mehr dann für einen Turm ein, im endstanden Endspiel mit einem Turm mehr liess er nichts mehr anbrennen.

Brett 2: Andreas schafft es mit gutem Bauernspiel die Partie zu kontrollieren und baut seinen Angriff auf den Königsflügel auf übersieht jedoch leider den gegnerischen Damenangriff der zum Partieverlust führen würde. Der Gegner nutzt die Situation aus erkennt jedoch scheinbar nicht die Stärke seiner Stellung und bietet Andreas wiederholt Remis an was Andreas natürlich dankend annahm.[Anm.: Das Remis Angebot das Andreas dann angenommen hat kam sehr überraschend da in den nächsten paar Zügen zwingend aus einem Turm mehr ein Turm weniger auf unserer Seite geworden wäre.]

Brett 3: Bernd schafft es ohne Verluste durch seine Eröffnung die ein eher untypisches Sizilianisch war schaffte es jedoch über einen Damenangriff  die Rochade des Gegners zu verhindern und gewann dadurch 2 Bauern, diesen Vorteil konnte er bis ins Endspiel beibehalten übersah da sogar noch ein 1 zügiges Matt schaffte es aber dennoch seinen Gegner zu bezwingen.

Brett 4: Jonas gewinnt durch Fesselungen sehr früh die Kontrolle des Spielverlaufes und zieht den König ins Zentrum. Durch ein starkes Dame Läufer Spiel gewinnt er in kürzester Zeit die Partie (gesamt Spielzeit: 35 min).

Brett 5: Jasmin B. entwickelt ihre Figuren zügig und effektiv schafft dadurch immer wieder den Gegner mit Tempo zurückzutreiben was letzt endlich zum Damengewinn und somit zum Gewinn der Partie führte!

Brett 6: Jasmin S. Partie war so schnell entschieden das ich bisher keine Aufzeichnungen dazu machen konnte. Ich stellte nur fest das innerhalb kürzester zeit Dame und Bauer gewonnen wurde und somit die Partie entschieden war.

[Bericht: Bernd Heuß - Anm.: Michael Baumann]

 

15.01.2012  5. Runde Alzenau IV - SKK III 0:6 kl

Da Alzenau aufgrund unerwarteter Spielerausfälle ihre 4.Mannschaft zurückgezogen hat, gewannen wir kampflos.

 

11.12.2011 4. Runde SKK III - Amorbach II

In Unterzahl und gegen einen der stärken Gegner in der C-Klasse konnten wir uns am Ende trotz dem 0:2 Rückstand (schon vor Beginn der Partien) noch relativ souverän mit 3,5:2,5 durchsetzen.

Die kürzeste Partie lief direkt neben mir und so konnte ich gut mit ansehen wie Bernd die Qualität und wenig später die Partie gewann. Durch eine Unaufmerksamkeit des weißen, hätte Bernd im 22. Zug einfach eine der 2 hängenden Leichtfiguren abholen können und so gab sein Gegner sofort nach dem er seinen Fehler bemerkt hatte auf. - 1:2

An Brett 4 spielte Jasmin gegen einen Ihr bekannten Gegner aus der Schulschachmannschaft von Amorbach, dieser lief mit dem König bereits im 4. Zug aus seiner Deckung um nicht sofort die Qualität an Jasmins Eröffnungsfalle zu verlieren. Diese Wanderung wurde dem schwarzen König durch geschicktes Abtauschen und (meiner Meinung nach) weiteren unnötigen Königszügen zum Verhängnis und so konnten wir nach nur knapp 45 Minuten ausgleichen. - 2:2

Bei Andreas sah es lange Zeit sehr ausgeglichen aus und mehr als ein Bauern mehr sprang auch nicht zu unseren Gunsten raus. Erst im Endspiel zeigte sich der Vorteil der besseren Bauernstruktur des schwarzen und so gab der weiße, nach dem Abtausch der Türme mit noch je einem Läufer (gleiche Farben) und 2 gegen 5 Bauern, auf. - 3:2

Meine eigene Partie lief zwar am längsten, war aber mit 28 Zügen eine der kürzeren. Die Türme und Leichtfiguren wurden mit Ausnahme eines Springer auf beiden Seiten relativ schnell abgetauscht. Bei unklarer Stellung und D+S+7B auf beiden Seiten sah es sehr ausgeglichen aus und so war ich Froh das es in dieser Phase zum 3:2 für uns kam und so bot ich meinem Gegner gerne das Remis an das uns zum Mannschaftssieg fehlte. Nach kürzerem Überlegen sah mein Gegner wohl auch keine deutlichen Gewinnchancen und nahm das Remis an - 3,5:2,5

Fazit: Wir KÖNNEN auch mit 4 Leuten gewinnen, aber es wäre mir lieber wenn es das erste und letzte Mal in dieser Saison gewesen ist das wir Nicht vollständig angetreten sind.

[Bericht: Michael Baumann]

  

20.11.2011. 3.Runde Faulbach II - SKK III 0:6 kl

Da Faulbach aufgrund unerwarteter Spielerausfälle die Mannschaft zurückgezogen hat, gewannen wir kampflos.

 

23.10.2011. 2.Runde SKK III - Alzenau III

Bei im Schnitt 250 DWZ mehr gab es keine große Überraschung und so gewannen wir mit 5:1 relativ eindeutig. 
Nach ca. 40 Minuten hatten Chris und sein Gegner so gut wie alles abgetauscht. Aus diesem Tausch ging Chris mit einem Turm mehr raus und der 2. Turm fiel dann kurze Zeit später für nichts. Mit zwei Türmen mehr war der Rest dann nur noch Formsache, und so gingen wir nach etwa 50 Minuten mit 1:0 in Führung. 
Etwa 15 Minuten später konnte Jonas seine 2 Figuren mehr - die sein Gegner im Mittelspiel einfach hat stehen lassen - ebenfalls in einen ungefährdeten Sieg umsetzen. 
Statt seine Figuren zu entwickeln, zog es der Gegner von Jasmin vor in der Eröffnung mit der Dame über das Feld zu wandern. Erst im 12. Zug durfte sich einer der Weißen Läufer bewegen, durch den entstandenen Entwicklungsvorteil und kleinere Fehler des Gegners konnte Jasmin einen Läufer und zwei Bauern gewinnen. Den Läufer musste Jasmin etwas später gegen 2 Bauern tauschen weil sie sich den Läufer nach einem Bauerngewinn auf a2 mit b3 hat "einfangen" lassen. Bei T+B gegen T+7B liess auch hier der Sieg nicht mehr lange auf sich warten. 
An Brett 3 sah es zwischen Bernd und seinem Gegner lange relativ ausgeglichen aus. Nach einem von Bernd abgelehntem Remis spielte sein Gegner dann aber unkonzentriert weiter und stellt direkt im nächsten Zug einen Turm ein. Nach dem ein Läufertausch unausweichlich gewesen wäre und es dann nur noch D+4B gegen D+T+3B gestanden hätte sah Bernds Gegner keine Gewinnchance mehr und gab auf. 
Meine Stellung gefiel mir ganz gut bis ich einen Springer schlagen wollte, der vorher meinen Läufer geschlagen hatte und ich mich zwischen der Dame und dem C-Bauern entscheiden musste. Beides erschien mir ohne Verluste als möglich(was sich leider als falsch herausstellte) und ich erinnerte mich an mein Jugendtraining wo es mal hiess: "In Richtung Zentrum schlagen ist gut". Dummerweise hat mich diese Entscheidung einen Springer, im Anschluss noch 3 Bauern und letzendlich die Partie gekostet. 
Die längste Partie lief an Brett 1. Hier gab es die Bestätigung das ein Springer am Rand nicht unbedingt gut steht, aber den Springergewinn zögerte Werner so lange wie möglich raus und stellte erstmal seine Figuren besser. Erst als er mit der Position seiner Figuren zufrieden war, holte er den Springer ab der schon 5 Züge lang kein Feld mehr hatte. Im weiteren Spiel bewies Werners Gegner ausserdem das die zwei Mehrbauern - die er gegen den Springernoch hatte - nicht viel nützen wenn von den 7 noch auf dem Brett stehenden Bauern ein Triple- und ein Doppel-Bauer sind. Obwohl es mit der Zeit am Ende noch etwas knapper wurde konnte Werner die schlechte Bauernstrukutur und den gefangenen Läufer des Gegner ausnutzen und damit das 5:1 perfekt machen. 

[Bericht: Michael Baumann]

 

25.9.2011. 1 Runde: SKK III - SKK IV

Am ersten Spieltag durften unsere 3. und 4. Mannschaft gegeneinander antreten. Das Spiel wurde in Abstimmung eine Wochen nach vorne verlegt.

An Brett 4 konnte Jonas mit einer Falle frühzeitig die bessere Stellung erreichen und vergrößerte seinen Vorteil kontinuierlich bis zum Matt. An Brett 6 gewann Anna-Lisa durch eine ähnliche Falle ebenso Material in der Eröffnung, doch verpasst sie im weiteren Verlauf die richtige Fortsetzung, so dass Julius materiellen Vorteil erringen konnte. Allerdings unterschätze Julius den darauf folgenden Königsangriff von Anna-Lisa und sein Monarch wurde matt gesetzt. Andreas musste an Brett 1 hart für seinen Sieg kämpfen, aber am Ende triumphierte (noch) seine größere Spielpraxis gegen den Aufsteiger Kilian, der sich einen vergifteten Bauern gönnte. Eine ebenfalls interessante Partie wurde an Brett 3 gespielt. Sindy schaffte es beim Übergang ins Endspiel eine Qualität gegen zwei Bauern zu gewinnen. Allerdings war die Stellung von Bernd recht sicher und ein Dameneinsteller von Sindy brachte ein schnelles Ende. An Brett 5 ging es durchgehend hin und her. Zuerst ließ Rainer eine Figur stehen, dann Jasmin und schließlich das Gleiche nochmal in umgekehrter Reihenfolge. Am Ende reichten dann zwei Mehrbauern von Rainer für den Sieg. Robert verlor an Brett 2 im Mittelspiel unnötig eine Qualität, allerdings stellte sich die Umsetzung des Materialvorteils aufgrund lange Zeit fehlender Rochade als schwierig für Michael dar. Lange Zeit waren eventuell Festungsbaumöglichkeiten für Robert geben, doch als Michael zum Befreiungsschlag kam, wurden seine Türme zu aktiv und beendeten das Treiben umgehend. Am Ende mit einem 5:1 ein wesentlich klareres Ergebnis, als die Partien es zunächst vermuten ließen, aber die höheren Wertungszahlen behielten vorerst noch recht. In der nächsten Runde treten beide Mannschaften gegen Alzenau an. Hier wird sich zum ersten Mal im Vereinsvergleich zeigen, ob sich unsere Mannschaften in der C-Klasse behaupten können.

[Bericht: Mirco Süß]

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8. Spieltag, 20.03.2011, Alzenau III - Klingenberg III 2 - 4

 

Bernd kommt schnell in ein Endspiel, in dem er einen Bauern durchdrücken kann. Und weit und breit ist noch keine Dame zur Hand ... Am Sieg kann ihn das aber auch nicht mehr hindert. 0:1

 

Jasmin nimmt in der Eröffnung einen Bauern. Das tückische Gift zeigt sich sofort: Ihr Gegner greift nach e2-e4 nicht nur mit dem Bauern einen Ihrer Läufer an, sondern mit seinem jetzt freien Läufer auch ihre Dame. Von der verlorenen Figur kann sie sich nicht mehr erholen und muss bald eine Niederlage einräumen. 1:1

 

Robert spielt lange mit allen 32 Figuren auf dem Brett. In dieser unübersichtlichen Stellung gelingt es ihm dem Gegner eine Qualität abzutrotzen woraufhin der Gegner sofort aufgibt. 1:2

 

Die Hälfte der Partien ist geschafft und wir führen, aber noch ist der Sieg nicht klar. Ich stehe zwar besser, aber wenn mein Gegner ins Spiel findet kann das auch wieder kippen. Sindy hat zwar eine Figur mehr als ihr Gegner, aber die 3 Bauern die er dafür hat bauen sich bedrohlich vor ihrer Rochadestellung auf. Michael steht sogar mit einer Figur weniger da und bemüht sich trotzdem noch etwas zum Ergebnis beizusteuern.

 

Mein Gegner schafft es mich Königsgambit spielen zu lassen und trotzdem im zweiten Zug meine Eröffnungskenntnisse bloß zu stellen. Da er aber genauso wenig Theorie kannte (die es wohl auch bald nicht mehr gab) entscheiden andere Dinge: Aus Angst vor dem Gambit lässt er es soweit kommen bis ich einen Bauern gewinne. Mein Gegner hofft darauf mit seinem Fiancetto-Läufer gegen meinen Rochierten König etwas bewirken zu können. Aber als es mir gelingt, seinen König endgültig an der Rochade zu hindern und dabei den zweiten Bauern zu gewinnen braucht er sich darüber keine Gedanken mehr machen - Springer, Läufer, Dame und Turm rücken aus allen Richtungen gegen seinen König vor. Nach 15 Zügen in zusammen 2h ist der schwarze König matt. 1:3

 

Sindy Gerät von einem Mittelspiel mit Figur gegen 3 Bauern in ein Endspiel in der der Gegner ihr mit Dame und Turm Matt in 3 droht. Außerdem hat sie einen inzwischen die ihre Figur für zwei der drei gegnerischen Mehrbauern gegeben. Aber sie hat ebenfalls Turm und Dame, der gegnerische König nichts wohinter er sich verstecken kann, und Sindy ist am Zug - sie treibt den König bis zum Matt. Der Manschaftssieg ist geschafft 1:4

 

Michael versucht seine Stellung zu retten, indem er eine zweite Figur opfert um diese später zurückzugewinnen zusammen mit Angriff und einem Bauern. Sein Gegner möchte aber auch die zweite Figur nicht wieder hergeben und hat die besseren Argumente. Damit ist auch an Angriff nicht mehr zu denken. 2:4 Endstand

 

[Moritz Briedermann]

 

 

7. Spieltag, 27.02.2011, Klingenberg III - Kahl IV 4,5 - 1,5

 

Kahl gönnt uns noch vor Partiebeginn die ersten zwei Punkte - sie starten nur zu viert. 2:0

 

Nach nicht einmal einer Stunde stehe ich als Schwarzer besser entwickelt da, sehe bei Michael nurnoch recht wenige Figuren auf dem Brett, die in einer recht ausgeglichenen Stellung. Chris und Jasmin haben zwar je einen Bauern weniger auf dem Brett stehen, können den aber sofort zurücknehmen. Die Stellungn selbst sind unklar.

 

Ich spiele 2-3 Züge und überlege meinen Springer in einem Königsangriff zu opfern, während bei mir bereits Dame und Läufer angegriffen sind. Während diesen Überlegungen sehe ich plötzlich Chris' König auf dem Brett liegen und höre wenig später Jasmin mit ihrem Gegner analysieren - sie hatte sich mit ihm auf Remis geeinigt. Und als ich meinen Zug tatsächlich ziehe höre ich ach wie neben mir der Gegner vom Michael aufgeben muss weil er gegen den Bauer auf der siebten Reihe machtlos ist. Der Bauer ist zwar blockiert, bindet aber beide Figuren des Schwarzen während Michael sich völlig unbehelligt bei allen anderen Bauern bedienen kann. Während ich also einen Zug gemacht habe ist das Ergebnis von 2:0 auf 3,5:1,5 gestiegen. Der Sieg.

 

Ich habe an dem Opfer solange überlegt, weil mein Gegner aus dem Schach ziehen kann und mir dann kein weiteres Schach zur verfügung steht während bei mir immernoch 3 Figuren einschließlich Dame hängen. Am Ende würde ich ich mit 2 Bauern gegen Figur und einen offen König dastehen. Da er aber mein Opfer à Tempo annimmt kann ich den Springer sofort zurückgewinnen und stehe mit einem Mehrbauern und Königsangriff da. Wenig später muss er gegen meine Dame und den Läufer die Segel streichen. Endstand 4,5:1,5

 

[Moritz Briedermann]

 

 

 

6. Spieltag, 06.02.2011, Faulbach II - Klingenberg III 1,5-4,5

 

Der Tabellenführer ist gegen uns in seiner absoluten Bestbesetzung angetreten und ist uns dadurch durchschnittlich mehr als 100 DWZ-Punkte überlegen. Trotzdem konnten wir uns einen sehr deutlichen Sieg erkämpfen!

 

Zur Abwechslung kann ich eine schnelle Partie abliefern: Im vierten Zug greife ich mit Sc3 die feindliche Dame an. Mein Gegner möchte mit Lb4 den Läufer an den König fesseln. 2 Sekunden später bemerkt er, dass mein d-Bauer noch auf seinem Ursprungsfeld steht und die Fesselung verhindert.Ich könnte also die Dame schlagen und er gibt keine 5 Minuten nach Partiebeginn auf. Führung 0:1

 

Robert kommt mit einem Mehrbauern aus der Eröffnung, muss aber aufpassen, dass sein König nicht Ziel von angriffen wird. Bei ungleichen Rochaden stehen seine Figuren zwar am richtigen Flügel (der auf dem der gegnerische König steht) können dort aber kaum etwas bewirken. Wie man das im Training lernt: Bei ungleichen Rochaden gewinnt der angreifer - Robert kann mit einem Bauernvorstoß die feindliche Königsstellung deutlich schwächen und somit seine Figuren deutlich stärken. Der Gegner ist nun zu einem überhasteten Gegenangriff gezwungen bei dem Robert den Turmgewinn findet. Der Rest ist Formsache. 0:2

 

Michael verliert einen Bauern und die Rochade an eine Eröffnungsfalle. Was an Bauern übrigbleibt ist kaum noch verbunden. Als sein Gegner später dreist in die dadurch halboffene g-Linie Rochiert kann Michael aber nicht nur den Bauern zurück gewinnen, sondern sogar noch 2 weitere mitnehmen.

 

Sowohl Kilian als auch Chris müssen sich inzwischen mit einer Figur weniger und einer offenen Königsstellung zur Wehr setzen. Kilian kann die Figur zurückgewinnen. Danach steht er zwar immernoch offen, hat aber selbst Angriff. Auch Chris kann eine Figur zusammen mit einem Turm gabeln. Der Gegner zieht die Figur, der Turm fällt sogar mit Grundreihenmatt. 0:3

 

In dieser Situation bekommt Michael ein Remisangebot. Er fragt mich wie er reagieren soll, da er gerne weiterspielen würde. Ich empfehle ihm abzuwarten, ob ein anderes Brett die Entscheidung bringt bevor er weiterspielt.

 

Die Stellung von Bernd sieht aus, als würden sie mit mehr als 32 Figuren spielen, so zugestellt ist alles. Dabei sind bereits je ein Springer und ein Läufer getauscht. In dieser unübersichtlichen Stellung hält die Konzentration von Bernd länger. Der Gegner stellt einen Turm ein, der zweite würde folgen. Der Gegner gibt auf. 0:4

 

Michael hat seine zusätzlich Bedenkzeit genutzt und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass er seine Mehrbauern auf Dauer nicht halten kann, da sie noch schlechter stehen als nach der Eröffnung. Obwohl es für den Manschaftssieg nicht mehr notwendig ist nimmt er das Remis an. 0,5:4,5

 

Kilian führt seinen Angriff nicht konsequent zuende. Sein eigener offener König fällt den gegnerischen Schwerfiguren zum Opfer. Endstand 1,5:4,5

 

Damit haben wir uns wieder auf den zweiten Platz vorgekämpft. Wenn Faulbach in der nächsten Runde gegen Volkersbrunn gewinnt, dann haben wir den ersten Platz wieder selbst in der Hand.

 

[Moritz Briedermann]

 

 

 

5. Spieltag, 16.01.2010, Klingenberg III - Mainaschaff IV 3-3

 

Ersteinmal muss ich mich selbst rügen: Als Mannschaftsfüher sollte man mit gutem Beispiel vorangehen und nicht erst um 14:15 Uhr eintreffen!

 

Sicherheitshalber schaue ich schon 30 Minuten nach Wettkampfbeginn nach den anderen Partien: Ich sehe gerade das Ende eines schönen Königsangriffs von Sindy, die uns in Führung bringt. 1:0

 

Gleichzeitig sehe ich aber am Brett daneben, wie sich Marielene entscheidet einen Bauern zu nehmen, der zu oft gedeckt ist, sodass sie Material verliert. Nach der Partie habe ich erfahren, dass sie zu diesem Zeitpunkt sich gerade von einem Damenverlust wieder auf eine ausgeglichene Stellung hochgekämpft hatte. Einige Zeit nach dem Figurenverlust fällt ihr offener König einem Angriff von Springer und Läufer zum Opfer. 1:1

 

Nach nur einer Stunde endet bereits die dritte Partie, als Robert eine seiner Figuren nicht halten kann, weil ihm dafür ein Springer fehlt, der noch auf seinem Startfeld steht und der Turm dahinter. 1:2

 

Jedesmal wenn ich bei Kilian vorbei komme sehe ich eine sehr ausgeglichene Stellung. Dann überrascht mich die Nachricht, dass er Matt ist. Wir müssen nun um das Unentschieden kämpfen. 1:3

 

Mein Gegner hat eine Gambitvariante des Italienischen gespielt die mir sehr unangenehm ist. Zum Glück hat er die gewonnen Tempi nicht für einen Angriff genutzt, sondern hat mir den Damentausch ermöglicht und dabei die Rochade verloren. Ich stand also in sicherer Stellung mit 2 Mehrbauern da und bekam kurz danach noch eine Figur geschenkt. Das lässt sich bequem spielen, auch wenn es dauert. Ich kann also unseren zweiten Punkt erspielen. Noch sind keine zwei Stunden gespielt. 2:3

 

Bernd kommt sehr ausgeglichen aus der Eröffnung, muss aber im Mittelspiel mit Raumnot kämpfen. Sein Gegner tauscht dann allerdings Material, entschärft damit nicht nur Bernds Stellung, sondern öffnet ihm auch die g-Linie gegen den König - und das wo noch alle Schwerfiguren auf dem Brett sind. Ein Remisangebot kann Bernd daher bequem ablehnen, auch wenn ihm bei einem Spielstand von 2:3 keine echte Wahl bleibt. Trotz dieser angenehmen Stellung gelingt es dem Gegner am Damenflügel einen wirksamen Angriff gegen den König zu führen. Als er jedoch einen Zug lang kein Schach bietet kommt Bernd dazu mit einem Turmopfer selbst einen Angriff einzuleiten. Das hat den Gegner scheinbar so verunsichert, dass er nicht in die Sicherheit seiner eigenen Figuren läuft, sondern in die Ecke. Dort kann er das zweizügige Matt nicht mehr verhindern. Endstand 3:3

 

[Moritz Briedermann]

 

 

 

3. Spieltag, 24.10.2010, Klingenberg III - Großwallstadt II 4-2

 

Diesmal verlief der Spieltag etwas ruhiger als sonst. Nur zwei Partien haben weniger als 2 Stunden gedauert, davon eine die nicht gespielt wurde.

 

Es geht darum unsere Tabellenführung gegen die Verfolger aus Großwallstadt zu verteidigen. Die Gäste treten stark ersatzgeschwächt an, an Brett 6 gewinnt Sindy sogar kampflos. Wir starten mit einer 1:0 Führung.

 

Jasmin Süß gewinnt zwar zwei Bauern, vergibt aber später Material an den Gegner. Nach einer Stunde können die Gäste also ihren Rückstand ausgleichen. 1:1

 

Von Killians Partie habe ich leider nicht viel mitbekommen, nach etwa 2 Stunden kann ich mich dann über die erneute Führung freuen. 2:1

Jasmin Bortlik hat im frühen Spiel eine schöne offene Stellung gegen den feindlichen König. Leider kann sie daraus kein Kapital schlagen und muss sich schließlich gegen Qualität und Bauer zur Wehr setzen, was misslingt. Unsere kurze Führung wird rasch erneut zunichte gemacht. 2:2

 

Meine eigene Partie hat mir persönlich viel Spaß gemacht, auch wenn sie bestimmt Anlass zur Kritik gibt: Ich zögere die Rochade lange hinaus, da ich unschlüssig bin, ob mir die lange evtl. mehr Angriffsmöglichkeiten gibt. Während mein König also noch auf e8 steht habe ich im Zentrum die Gelegenheit einen Bauern zu gewinnen, was aber die e-Linie öffnet. Das lasse ich mir natürlich nicht zweimal sagen. Trotz dieser etwas unbequemen Aufstellung kann ich meine Stellung beständig verbessern. irgendwann lege ich mich schließlich für die lange Rochade fest und meinem Gegner bleibt nichts mehr für den Bauern. Wenig später gibt er mir noch eine Figur, weil er Angst um seine Dame hat. Ein Königsangriff mit weiterem Turmgewinn bewegt ihn dann zur Aufgabe. Nach 2,5 Stunden führen wir wieder 3:2

 

Bernd spielt lange in einer ruhigen und ausgeglichenen Stellung. Am Ende tauscht er mit Bauernverlust die Damen. Es verbleiben Springer und 5 Bauern gegen Läufer und 6 Bauern. Eine eindeutige Sache: der Läufer des Gegners ist so grottenschlecht, dass Bernd in dessen Stellung einmarschiert und abräumt. Er gewinnt das geschickt gewählte Endspiel. Endstand 4:2

 

Damit ist es uns zwar gelungen unseren direkten Verfolger abzuschütteln, aber zwei weitere treten an seine Stelle. Volkersbrunn und Faulbach sind nach 5:1-Siegen jeweils nur einen halben Brettpunkt hinter uns.

 

[Moritz Briedermann]

 

 

 

2. Spieltag, 10.10.2010, Alzenau IV - Klingenberg III 0,5-5,5

 

Diesen Sonntag wurde ich von den Ergebnissen regelrecht überrannt:

Wenige Minuten nach Spielbeginn haben wir festgestellt, dass die Uhr an meinem Brett nicht funktioniert. Während zunächst zwei Blitzuhren, dann eine weitere Uhr die nicht funktionierte und schließlich eine funktionierende Uhr geholt wurde habe ich zum ersten mal in die Partien schauen können.

Beide Jasmins haben noch normale Eröffnungsstellungen auf dem Brett. Bei Chris, Kilian und Robert sieht schon nichts mehr "normal" aus: Die Entwicklung beider Seiten ist zwar noch nicht abgeschlossen, aber reichlich Doppelbauern, offene Linien, blockierte Figuren, usw. bestimmen die Partien.
Dabei haben sich für unsere Jungs deutlich mehr Möglichkeiten ergeben als für die Gegner. Es sieht also viel versprechend aus, aber was dann kam hat mich doch überrascht.
Meine Partie geht wieder weiter. Kurz danach, also ca. 30 min nach Spielbeginn melden nacheinander Robert, Chris und Jasmin Bortlik ihre Siege (1 ..., 2 ..., 3... zu 0).
Den gelungenen Angriff von Jasmit Bortlik mit Turm und Läufer gegen den feindlichen König und Turm auf der e-Linie (war das der Versuch einer künstlichen Rochade?) könnte ich am Brett neben mir schön mitverfolgen. Am Ende musste der Gegner seinen Turm opfern und der König war Jasmins Turm und dem drohenden Abzug mithilfe des Läufers hilflos ausgeliefert. Das der König wegen "berührt - geführt" in das Grundlinienmatt ziehen musste hat das ganze dann noch etwas beschleunigt. Ich hatte von meiner Gegnerin im Königsgambit auch schon einen Bauern erobert und eine Figur geschenkt bekommen, die sie später nicht zurückholen wollte.

Eine viertel Stunde später hat Jasmin Süß von ihrem Gegner mit einer Figur weniger dankbar ein Remis angenommen.3,5:0,5 - der Mannschaftssieg. Ihr Gegner hat befürchtet mit schlechten Endspielkenntnissen die Partie vollständig zu vergeben.
Wenig später hat meine Gegnerin mich gefragt, ob es Sinn macht, mit mehreren Bauern, einer Leichtfigur und einem Turm weniger die Partie fortzusetzen, während ich über Mattkombinationen grübelte - sie entschied sich nicht weiter zuspielen. 4,5:0,5.

In einer angefangenen Analyse konnte mir Robert später zeigen, dass der Gegner seine Dame hätte gewinnen können. Wie er sein Grundlinienmatt erreichte konnte er mir nicht mehr zeigen, die letzte laufende Partie war schneller vorbei. Auch Kilian hat einen ganzen Punkt geholt. Endstand 5,5:0,5!

Nach diesem deutlichen Sieg sind wir nun Tabellenführer und ich denke das haben wir uns mehr als verdient! Das Spiel von Volkersbrunn steht noch aus, wenn sie unser Ergebnis schlagen können lassen wir ihnen vorerst den Vortritt.

[Moritz Briedermann]

 

 

 

1. Spieltag, 19.09.2010, Klingenberg III - Volkersbrunn 3-3

 

Am Sonntag haben wir unseren ersten Punkt in der ersten Saison erkämpft - und das gegen Gegner, die uns im Schnitt 150 DWZ-Punkte überlegen und damit
die stärksten der Klasse waren!

Zu den Partien:

Kilian ist eigentlich nur zum Zuschauen gekommen, er durfte sich aber gleich ans Brett setzen und den Raphael vertreten. Als Ruhe eingekehrt war und ich nach 1h zum ersten mal über die Bretter geschaut habe, hatte er auch eindrucksvoll gezeigt, was er kann. Es standen nur noch Dame und Bauer von ihm gegen einen Läufer des Gegners. Diese Partie fand ein sehr schnelles Ende. 1:0 für Klingenberg.

Remik hat seinem Gegner großzügig Material überlassen, um seinen Königsangriff aufzubauen. Am Ende hat ihm leider genau dieses Material gefehlt, um den Angriff zum Erfolg zu führen. 1:1 nach 1,5h.

Jasmin Süß hatte zu diesem Zeitpunkt bereits eine Figur mehr. Leider ist später ein Turm an den Gegner gefallen, sodass die Partie nach 2h verloren ging. 1:2 gegen uns.

Michael hat seinen Gegner früh mit einem weit vorgerückten Bauern eingeengt. Statt den Druck weiter zu verstärken, hat er sich allerdings zurückdrängen lassen und konnte den Bauern auf Dauer nicht halten. Durch die entstanden Einbruchsfelder konnte sich der Gegner nun freier bewegen und hat bei jeder Gelegenheit weitere Bauern abgeholt. Kurz nach dem 1:2 musste er sich gegen 4 Mehrbauern geschlagen geben - 1:3.

Ich selbst bin in einer angenehmen Stellung aus der Eröffnung gekommen und konnte bald einen Bauern gewinnen. Danach habe ich mir allerdings sehr schwer getan. Als schon nurnoch zwei Partien liefen, gelang es mir die Dame meines Gegners mitten auf dem Feld in Bedrängnis zu bringen. Mein Gegner musste eine Figur opfern, um sie zu retten. Trotz energischer Versuche gelang es ihm nicht, die Figur zurückzuerobern, allerdings erhielt er Gegenspiel gegen meinen König. Als ich nach 3h noch einige Bauern gewann, sah mein Gegner ein, dass ich seine letzten Drohungen abwehren konnte und gab auf. 2:3, das Unentschieden ist greifbar.

Jasmin Bortlik erreichte schon früh eine schöne Angriffsstellung, der man den Bauern weniger kaum angesehen hat. Ich war schon der Meinung "Diese Partie
entscheidet den Manschaftskampf". Allerdings hatte ich da noch gedacht, es ginge um Unentschieden oder Sieg, nicht um Unentschieden oder Niederlage, da die andere Jasmin noch den Läufer mehr hatte.
Ihren Stellungsvorteil konnte Jasmin B. zu einem Qualitätsgewinn nutzen und später durch Läufergewinn entscheiden. Ihr Gegner hat die Partie noch weitergespielt, bis die anderen Partien beendet waren. Dann hat er die deutlich verlorene Partie aufgegeben, um seine Manschaftskollegen nicht warten zu lassen.

Endstand 3:3.


Damit sind wir jetzt dritter, da es 2 weitere Unentschieden gab. Nur die Alzenauer untereinander sind zu zwei Mannschaftspunkten gekommen (4:1! weil beide nicht vollzählig waren) und die Mainaschaffer untereinander (5,5:0,5).

 

[Moritz Briedermann]

 

 

Spielberichte IV (V) Archiv

 
Saison 2015/16:
 
Aufgrund von zu vielen Ausfällen in den ersten Spielen haben wir die vierte Mannschaft in der Saison 2015/16 zurückgezogen.
 
 
 
Saison 2014/15:
 
3. Runde: Mömbris III - Klingenberg IV 2,5-3,5
 
Der Nachmittag beginnt sehr vielversprechend. Schon nach einer halben Spiel hatten Moni und Eric jeweils eine Figur mehr. Andreas hat eine sehr geschlossene Stellung, die noch lange keine Entscheidung zulässt. Umgekehrt kündigt sich bei Marianne und Eric ein baldiges Feuerwerk an: die Stellungen sind sehr angreifbar wobei die Schwächen in den mömbriser Lagern zu überwiegen scheinen. Nur meine eigene Stellung ist fraglich. Ja ich bin besser entwickelt, aber der Bauer der mir fehlt tut mehr weh als der bereits zurückgeholte Gambitbauer.
 
Eine weitere halbe Stunde später hatten wir den ersten Punkt: Moni hatte im vierten Zug eine Figur geschenkt bekommen. Den Vorteil hat sie festgehalten und zum Ende hin für einen Angriff genutzt, dem weitere Figuren und letztlich der König zum Opfer gefallen sind.
 
Inzwischen haben wir über die verbliebenen Bretter verteilt zwei Türme und zwei Bauern mehr, auf drei weitere Siege lässt sich hoffen. Nur die Bretter von Marianne und Andreas entziehen sich weiterhin der Beurteilung. Inzwischen haben beide völlig festgefahrene Stellungen.
 
Erics Gegner hat den Vorstoß auf d5 zwar vorher mit c6 vorbereitet, übersieht aber wohl, dass Eric das Feld immer noch häufiger angreift. Der Vorstoß bringt Eric zwei geschenkte Bauern. Einen Läufer gibt es sofort danach. Eric gibt seinem Gegner zwar immer wieder verschiedene Gelegenheiten zum Gegenspiel, aber letztlich wächst der Materialvorsprung und führt zum zweiten Sieg.
 
Yannik ist es gelungen im Mittelspiel einen Bauern zu erobern. Diesen Bauern konnte er bis ins Endspiel verteidigen. Als er sich im Endspiel daraus einen Freibauern geschaffen hatte ist er allerdings etwas zu leichtfertig losmarschiert: sein Gegner konnte den Bauern nicht nur abfangen, er hat auch die Zeit genutzt um am anderen Flügel einen Bauern zu erobern. Statt einen Mehrbauern am Königsflügel hat Yannik plötzlich einen Bauern weniger am Damenflügel. Aber auch der Gegner konnte diesen nicht nutzen, sodass beide sich auf remis geeinigt haben. 2,5:0,5
 
Mein Königsgambit wird sehr ungewöhnlich beantwortet. Das gibt mir zwar einen deutlichen Entwicklungsvorsprung, aber ich gebe eine Bauer, der wahrscheinlich unnötig war und meine eigene Stellung ebenfalls angreifbar macht. Die bessere Entwicklung kann ich zum Glück nutzen um einen starken Springer im feindlichen Lager zu platzieren. Von den vielen Drohungen dieses Springers übersieht mein Gegner die Gabel auf König und Turm. Im Laufe der Partie gelingt es mir sogar den Springer aus a8 wieder zu befreien, sodass ich zunächst einen ganzen Turm, später 2 Springer mehr habe. Dank diesem Material gelingt es mir auch meine zerstückelte Stellung einigermaßen zusammenzuhalten. Aus Angst vor Endspielen wie K+S+S habe ich kaum getauscht und mir wahrscheinlich unnötig schwer getan. Letztlich gelingt mir aber ein Matt mit einem Turm und vier Leichtfiguren auf d8, während seine Figuren abseits stehen.
Nach 2 Stunden steht der Sieg mit 3,5:0,5 Punkten.
 
Allerdings sieht es bei Marianne inzwischen schlechter aus: sie wird selbst angegriffen, diesem Angriff ist gerade eine Leichtfigur zum Opfer gefallen. Ich sehe kaum noch Hoffnung in dieser Partie als mich Moni auf etwas aufmerksam macht, was ich beim besten Willen nie erwartet hätte: "Wenn sich ihr Gegner noch etwas Zeit lässt, dann gewinnt Marianne auf Zeit". Marianne hat fast eine Stunde Zeit, ihr Gegner keine 15 Minuten mehr. Die Partie vereinfacht sich jedoch bald, sodass das Wunder "Zeit" ausbleibt. Mit einem Turm weniger bei sonst nur Bauern auf dem Brett muss sie die Segel streichen.
 
Andreas und seine Gegnerin haben zwei Stunden lang gemeinsam an einem blickdichten Bauernzaun gezimmert, wobei es Andreas gelungen ist, dass deutlich größere Grundstück abzutrennen. Jetzt wo der Zaun fast fertig ist nutzt er den Raum um seine Figuren für einen Königsangriff in Stellung zu bringen. Seine Gegnerin opfert einen Bauern, in der Hoffnung, dass ihn sein eigener Bauer mehr behindert als Ihrer. Er hat die Möglichkeit noch mehr Material zu gewinnen, führt aber stattdessen noch einen Turm in den Angriff und opfert einen Läufer um vollends durchzubrechen. Seine Gegnerin kann sich aber dem Angriff entziehen. Als der Staub sich legt fehlt der geopferte Läufer, was letztlich die Partie entscheidet. 3,5:2,5

 

 

[Moritz Briedermann]

 

 

 

2. Runde 19.10.14: Klingenberg IV - Großwallstadt II  3,5:2,5

Aufgrund von Platz Problemen musste die 4. Mannschaft ihr Heimspiel auswärts austragen, Ersatz geschwächt konnten wir dennoch eine komplette Mannschaft aufbieten.

An Brett 4 stellte Eric im 7. Zug eine Leichtfigur ein. Aus einem Tausch im Mittelspiel kam er zusätzlich mit Turm gegen Bauer weniger heraus, was zu einem verlorenen Endspiel mit T+4B gegen T,T 2B führte. - 0:1

Julius ließ sich am 5. Brett die Königsstellung etwas aufreißen. Diese Schwäche nutzte sein Gegner eiskalt aus und setzte ihn im 17. Zug Matt. - 0:2

Zu diesem Zeitpunkt (nach etwa 25 Minuten) sah es nicht so rosig aus für uns, aber zum Glück kam dann alles anders.

Moni und ihr Gegner übersahen am 6. Brett beide die ein oder andere Möglichkeit einen Bauern zu gewinnen. Im 17. Zug begann Moni dann endlich damit die vielen hängenden Figuren/Bauern einzusacken. Bei am Ende T+S+L mehr war der Sieg nur noch Formsache. - 1:2

Bei Marianne am 2. Brett stand es bis zum 27. Zug ausgeglichen, dann allerdings stellte ihr Gegner erst 2 Bauern und direkt danach noch die Qualität ein. Bei T+7B gegen S+4B gab der Schwarze dann auf. - 2:2

Michael gewann am 3. Brett im 8. Zug einen Bauern und konnte im 20. Zug den Mehrbauern für eine Figur tauschen. Mit S+B mehr im Endspiel was der Sieg dann kein Problem mehr. - 3:2

Ein Remis am ersten Brett reichte uns also für den Mannschaftssieg.

Bernd hatte am ersten Brett gegen T. Flaschenträger nicht nur die längste Partie sondern auch die Ausgeglichendste. Bernd hätte im 24. Zug zwar eine Figur gewinnen können, allerdings wäre seine Königstellung dadurch geschwächt worden, was bei allen Schwer-Figuren auf dem Feld auch nach hinten hätte losgehen können. Er entschied sich dagegen und so blieb das Material ausgeglichen.
Da im 43. Zug noch immer keiner von beiden einen Vorteil hatte, einigte man sich, bei T,T,L+7B auf beiden Seiten, auf ein Remis. - 3,5:2,5

Fazit: Am Ende, trotz Ersatz geschwächter Mannschaft, ein Sieg der dafür sorgt das wir uns den Spitzenplatz gesichert haben, auch wenn Kleinheubach (die einzige andere ungeschlagene Mannschaft) ein Spiel weniger hat.

 

[Michael Baumann]

 

Spielberichte V Saison 2014/15

 

7. Runde: Klingenberg V - Schweinheim VII 0-4

Als ich nach 25 Minuten zum ersten mal ans Brett kam gab es Kurioses zu sehen:

Brett 1: Natalie hatte zu dem Zeitpunkt leider schon eine Dame weniger – dies konnte Sie als aber als attraktive Frau durch Ihre weibliche Präsenz am Brett bestens ausgleichen :-)

Brett 2: Leo spielte sehr konzentriert und sein Gegner hatte zu diesem Zeitpunkt erst eine Minute verbraucht, leider habe ich nicht gesehen wie die Partie weiterging

Brett 3 Mohamed musste sich mit der unterfränkischen Meisterin der U10 auseinandersetzen. Es war schön zu sehen wie konsequent sie gegen den König von Mohamed spielte und schon bald mit Tg1 und Lh6 erste Drohungen gegen die Rochadestellung aufstellte. Später zog sie noch die Dame nach und konnte so die Verteidigung durchbrechen.

Brett 4: Linus hatte zwar zwei Figuren gegen einen Turm aber die Figuren waren sehr unkoordiniert und ungedeckt. Der Gegner konnte daraufhin eine Figur erkämpfen und so den entscheidenden Vorteil herausspielen.

So geht nun die Saison zu Ende und Punkte konnten noch nicht viele gesammelt werden  -  aber das Motto dabei sein ist alles steht in diesem Jahr im Vordergrund und so wird in der Sommerpause gut trainiert bevor es im Herbst dann weiter auf Punktejagd geht :-)

 

[Hans-Jörg Gies]

 

 

2. Runde: Klingenberg V - Alzenau IV 1-3

Linus gewann im 9ten Zug mit einem Familienschach die Dame gegen den Springer. Leider ließ er im Mittelspiel einen Läufer einfach stehen und stellte seine Bauern anschließend so ungünstig, dass der Gegner seinen Läufer auf g3 positionieren konnte, der Turm die h Linie abdeckte und der Springer auf e2 mattsetzen konnte 0:1

Mohamed verlor in der gleichen Minute wie bei Linus mittels Springergabel den Turm, konnte sich aber im Mittelspiel wacker halten und die Figur zurück erobern. Leider übersah er später, dass beim Nehmen des gegnerischen Turms seine Dame ungedeckt steht und so musste er neben der Dame mit Schach auch noch einen Turm geben und die Partie war bald entschieden 0:2

Natalia spielte etwas zu schnell und stand im Mittelspiel deutlich passiver als Ihr Gegner, den sie im letzten Jahr noch besiegen konnte. Nach dem Läufertausch auf g7 zauberte er über Sg4, Dh6+, Kh8, Sf6 ein schönes Matt aufs Brett. Da halfen auch 20 Minuten Bedenkzeit dann nichts mehr  0:3

Großes Lob an Leo der sich von den zügigen Partien nicht anstecken ließ und sehr langsam spielte. Zwar ließ er sich den Turm nach Bauernraub auf b7 dort einsperren und verlor dabei die Qualität. Im Mittelspiel konnte er einen Spieß auf Dame und König bringen, so dass Constance die Qualität wieder abgeben musste. Die Stellung war zwar noch etwas schlechter da die Gegnerin das Zentrum gut beherrschte aber Leo konnte den h-Bauern mit der Dame auf h5 erobern. Sein Springer stand zu dem Zeitpunkt schon auf g5. Constance hatte vorher den Turm auf f6 gezogen und dachte sie könne die Dame nun mit Th6 vertreiben, aber da fackelte Leo nicht lange und setzte die Dame auf e8 zum Grundlinienmatt 1:3

 

Fazit: heute war sicherlich ein 2:2 Unentschieden gut möglich aber beim nächsten Mal werden sicherlich ein paar Punkte eingefahren.

 

[Hans-Jörg Gies]

 

 

Saison 2013/14:

7. Spieltag, C-Klasse, Klingenberg IV - Kleinheubach

 

Am letzten Spieltag ging es um die Meisterschaft in der C-Klasse. Allerdings mussten wir mit 5-1 gegen die starken Kleinheubacher gewinnen, um noch vor sie zu kommen.

Die Partien an Brett 5 und 6 waren sehr schnell aus (15 Minuten). Yannick setzt auf f7 Matt und Leo ließ sich auf f7 matt setzen - ausgleichende Gerechtigkeit sozusagen. 1:1

Jasmin stellte am 4. Brett eine Figur ein. Auf verlorenem Posten spiele sie noch weiter, aber hatte ihrem Gegner bald nichts mehr entgegensetzen. 1:2

Hiermit war die Meisterschaft bereits entschieden.

An Brett 2 startete Bernd mit einem Bauern weniger nach der Eröffnungsphase. Allerdings spielte sein Gegner ungenau weiter und da dieser seine aktiven Figuren behalten wollte, gewann Bernd seinerseits zwei Bauern. Mit diesem Bauernplus schaffte er es später die Partie für sich zu entscheiden. 2:2

Bei Andreas lief die Partie in ausgeglichenen Fahrwassern, aber er stellte im Endspiel einen Bauern ein, wodurch seine Bauernkette zu sehr geschwächt wurde und sein Gegner die Partie leicht zum Sieg führen konnte. 2:3

Michael an Brett 3 spielte mit Schwarz eine ausgeglichene Partie ohne große beidseitigen Chancen. Beim Übergang ins Endspiel einigte man sich auf Remis. 2,5:3,5

Glückwunsch an Kleinheubach zur Meisterschaft in der C-Klasse.

 

[Bernd Heuß, Michael Baumann, Mirco Süß]

 

6. Spieltag, C-Klasse, Obernau III - Klingenberg IV


Der 6. Spieltag began für uns sehr gut da unsere Gegner nur mit 5 Mann angetreten waren. Dies bedeutete einen Sieg für Brett 6, Julius! 1:0

Yannik am 5. Brett spielte seine Eröffnung sehr sauber runter und schaffte es dadurch seine Stellung immer weiter zu verbessern bis er schließlich die Verteidigung des Gegners knacken konnte und so den Gegner immer weiter in die Ecke drängte. Beide Spieler übersahen oft Fehler des anderen und so hat Yannik am Ende verdient gewonnen! 2:0

Unser 4. Brett, Leo, hatte eine verhältnismäßig schwere Aufgabe, nämlich einen Gegner mit einiges mehr an Erfahrung und dies konnte Leo trotz seines tapferen Einsatzes nicht ausgleichen. Der Gegner eroberte im Eröffnungsspiel einen Bauern und gab ihn nicht mehr her. Anschließend schaffte er es die Figuren abzutauschen und Leo stand leider auf verlorenem Posten. 2:1

Meine eigene Partie war ziemlich schnell sehr deutlich. Nach einem geplanten Läufertausches hätte ich eigentlich nur 2 Bauern gewinnen wollen, aber mein Gegner sorgte dafür, dass ich am Ende zwei Bauern UND einen Läufer mehr hatte. Ich musste mich daraufhin erst wieder ein wenig sammeln, da mein Plan ganz anders aussah und ich mich nun in einer ganz anderen Stellung wieder fand als erwartet. Anschließend ließ ich keine größeren Fehler meinerseits mehr zu und gewann das Spiel! 3:1

Unser 1. Brett, Andreas, kam mit einer besseren Stellung aber dafür mit einem Bauern weniger aus dem Eröffnungsspiel. Er versuchte seine Stellung weiter offensiv zu verbessern, übersah aber einen Entwicklungszug des gegnerischen Läufers, welcher dafür sorgte, dass die die vorteilhafte Stellung kippte. Daraufhin verlor er einen Läufer und konnte die Stellung nicht mehr retten 3:2

Jasmin an Brett 3 hatte nun in ihrem Spiel eine schwierige Aufgabe. Nicht nur, das ihr, ein für die C-Klasse starker Gegner gegenüber saß, befand sie sich auch in einer sehr verschachtelten Bauernstellung. In meinen Augen die interessanteste Partie des Spieltags. Es war mir sehr lange nicht ersichtlich, wer die bessere Stellung hat, bis Jasmin durch ihr starkes Springerspiel zwei Bauern gewinnen konnte. Ihr Gegner konnte jedoch enormen Druck auf ihre Bauernstellung aufbauen und dadurch einen zurück gewinnen. Die ganze Stellung drohte zu Kippen, als ein gegnerischer Bauer einzuziehen drohte, was jedoch mit der Drohung auf ein Dauerschach so lange verhindert werden konnte, dass der Gegner sich gezwungen sah den starken Bauern abzutauschen damit die Partie nicht unentschieden endet. Jasmin konnte nun selbst einen Bauern bis auf die 7. Reihe spielen und der Gegner konnte nun selbst nur durch ein Dauerschach die Stellung halten. Jasmin versuchte durch den Damentausch die Stellung zu gewinnen, aber danach war die Stellung entgültig Remis und Jasmin konnte uns den Mannschaftssieg sichern!3,5:2,5

In der letzte Runde der Saison geht es gegen Tabellenführer Kleinheubach. Ein 5-1 Sieg ist hier notwendig, um die Kleinheubacher noch vom Thron zu stürzen - sicherlich eine herausfordernde Aufgabe.

[Bernd Heuß]

 

5 Spielrunde:

Alzenau II - SK Klingenberg IV 2,5:3,5
 
Brett 1:
Andreas konnte durch gutes Eröffnungsspiel das ungenaue gegnerische Spiel ausnutzen und somit bereits im 9. Zug einen Läufer gewinnen. Er ließ nichts mehr anbrennen und als er mit der Mehrfigur die gegnerische Bauernkette blockieren konnte, war das Spiel schnell zu unseren Gunsten entschieden. 1:0
 
Brett 2:
Bernd spielte mit Schwarz und konnte am Ende der Eröffnungsphase durch einen Damentausch einen Bauerngewinn erzwingen. Im späteren Spiel wählte der Gegner im Doppelturmendspiel mit seinem Läufer eine ungenaue Fortsetzung und ermöglichte so die Aktivierung des schwarzen Springers. Zusammen mit der Eroberung der offenen d-Linie kam es zu einem weiteren Bauerngewinn und dies reichte für einen weiteren Sieg. 2:0
 
Brett 3:
Marianne erarbeitete sich durch konzentriertes Spiel in der Eröffnung einen Freibauer im Zentrum. Allerdings verlor sie diesen durch eine Ungenauigkeit. Im späteren Verlauf führte dieser gegnerische Mehrbauer, der sich bis zur 7. Reihe vorarbeiten konnte, zur Aufgabe von Marianne. 2:1
 
Brett 4:
Bei Leo konnte sein Gegner im Mittelspiel in die Stellung eindringen und einen Damengewinn erzwingen. Eigentlich war danach nichts mehr zu holen, aber Leo wurde später mitten auf dem Brett Patt gesetzt. 2,5:1,5
 
Brett 5:
Bei Julius kam es zu einer schnellen Niederlage. 2,5:2,5
 
Brett 6:
Natalia hingegen gewann am Schnellsten durch einen Mattangriff mit D+L. 3,5:2,5
 
[Bernd Heuß, Mirco Süß]

 

 

 

4. Spielrunde:

SK Klingenberg IV - Schweinheim VI 6:0
 
Schweinheim musste aufgrund von Spielermangel absagen, weshalb wir hier kampflos gewonnen haben.
 
[Mirco Süß]

 

3. Spielrunde:

Schweinheim V - SK Klingenberg IV 2:4
 
Brett 6:
An seinem ersten Spieltag im Mannschaftskampf zeigte Julius Nervenstärke! Nach einem starken Eröffnungsspiel tauschte er jedoch die aktiven Leichtfiguren zu einfach ab und konnte seine Stellung kaum noch verbessern eine Springerfesslung sorgte dafür das er sich zunehmend unwohler in seiner Stellung fühlte, doch der Gegner war nicht in der Lage diesen Vorteil effektiv umzusetzen was dazu führte, dass die Partie Remis endete! Glückwunsch für den ersten 1/2 Punkt!
 
Brett 5:
Auch hier sollte es eine Premiere geben! Yannik spielte eine sehr aggresive Eröffnung die seinen Gegner schon frühzeitig unter Druck setzt. Als dieser seine Dame zu früh ins Spiel bringt schafft es Yannik eine immer bessere Stellung und auch die erste Figur zu gewinnen. Die Gegenwehr des Gegners bricht ein und Yannik holt seinen ersten Punkt im Mannschaftskampf! Glückwunsch und weiter so! Spielstand 1/2 :1 1/2 
 
Brett 4:
hab ich leider nicht viel gesehen da ich selbst vor einigen schweren Zügen saß 1 1/2 :1 1/2
 
Brett 3:
Die spannenste Partie des Spieltags trug Jasmin für uns aus. Nach dem Eröffnungsspiel stand Jasmin sehr stabil und auf den ersten Blick auch besser jedoch waren die Stellungsvorteile kaum zu nutzen und auch ihr Gegner ließ sich nicht zu Fehlern hinreißen. Die Stellung wurde immer komplexer und jeder falsche Zug konnte schwer bestraft werden. Jasmin hatte zwar einen Bauernvorteil doch hatte sie auch einen Doppelbauer und einen inaktiveren König. Sie kämpfte bis zum Ende doch schaffte es ihr Gegner das Remis zu halten und so ging auch diese Partie unentschieden aus!  2 : 2 
 
Brett 2:
Meine Partie war leider sehr lange sehr verschachtelt. Mein Gegner kontrollierte mit sehr defensivstehenden Läufern das Zentrum und nach der Rochade verlor ich den größten Teil des Druckes den ich auf seine Figuren hatte. Zusätzlich machte ich den Fehler und brachte meine Dame zu früh ins Spiel, konnte sie jedoch vorteilhaft abtauchen. Hierdurch kam meinen Springer ins Spiel und schwächte meinen Gegner zunehmend. Nachdem mein Freibauer nicht mehr aufzuhalten war gab mein Gegner auf! 2 : 3
 
Brett 1:
Andreas schaffte es früh einen Bauern zu gewinnen und man sah ihm an das er sich in seiner Stellung wohl fühlt. Er nutzte seinen Vorteil aus und verbesserte zusätzlich seine Stellung. Die Angriffe des Gegners unterband Andreas erfolgreich und so spielte er mit seinem Vorteil im Endspiel und gewann die Partie. 2 : 4
 
Alles in allem haben unsere Mannen+Frau hier gut gespielt und verdient den Sieg eingefahren!

[Bernd Heuß]

 

 

 

2. Spielrunde:

 SK Klingenberg IV - Großwallstadt 4:2
 
Nachdem Großwallstadt nur zu fünft angetreten ist, durfte sich Natalie mit einem kampflosen Sieg in Ruhe der mütterlichen Betrachtung des Kampfes widmen. 1:0
 
Leo und Yannik waren beide recht zügig in der Ausübung Ihrer Züge und da sich Leos Gegner nicht auf diese Geschwindigkeit einließ und seine Züge in Ruhe durchdachte waren die Figurengewinne auch bald erreicht. Mit zwei Mehrfiguren konnte er dann gemütlich gegen f2 und das Zentrum angehen und somit war die Partie bald entschieden 1:1
 
Yanniks Eröffnung habe ich nicht gesehen, aber er erreichte eine vorteilhafte Stellung mit Turm gegen zwei Figuren, aber dafür 2 Bauern mehr. Als der Gegner dann versuchte zwecks Bauernklau mit Springer und Läufer auf die siebte Reihe einzudringen überlegte Yannik zwar konzentriert, fand aber leider im ca. 24.Zug nicht Turm e7 um einen von beiden einfach umsonst mitzunehmen.
Als die Idee den Springer auf d7 wegen fehlender Rückszugsfelder abzuholen geboren wurde war dies leider wegen eines Opfers auf e5 mit Figurenrückgewinn und anschließender Gabel nicht mehr möglich und so musste Yannik nach dem Qualitätsverlust auch bald die Partie abgeben 1:2
 
Nun lag es an den vorderen Brettern ob noch ein Punkt geholt werden könnte.
 
Bernd Heuß erreichte eine vorteilhafte Mittelspielstellung aber durch schnelles Spiel wurden diese kleinen Vorteile auch immer wieder abgegeben. Bernd blieb aber hartnäckig und versuchte Timo Flaschenträger immer wieder unter Druck zu setzen und wickelte in ein Endspiel besserer Springer gegen schlechteren Läufer ab. Nach einigen Ungenauigkeiten von Timo und gutem lavieren von Bernd konnte er sich den gewünschten Bauernvorteil erspielen und die Partie gewinnen. 2:2
 
An Brett 4 bei Michael Baumann zeichnete sich hier schon ein ungleicher Kampf ab. Unser „Jüngling“ Michael spielte schön langsam und überlegt, wohingegen sein Gegner mit ca. 80 Lenzen auf sehr zügiges Spiel aus war. Michaels solide Stellung und Bauernvorteil gab nur einmal kurz Anlass zur Sorge als er anstatt mit Td8 Grundreihenmatt und erzwungenem Figurengewinn zu drohen einen furchtbaren Bauernzug auf h5 einstreute. Der Gegner hätte hier mit g4 (Luftloch) dann einen Figurenvorteil oder eine katastrophale schwarze Königsstellung für Michael erzwingen können übersah dies aber bei der Spielgeschwindigkeit.
Sowohl Michael und sein Gegner sahen aber im folgenden Zug diese unglückliche Tatsache und Michael überlegte sich ausgiebig eine sehr gute Konsolidierung des Königs und der Gegner konnte nur dauerhaft seinen Kopf schütteln. Wenige Züge später war dann der Figurenvorteil und der Spielgewinn erreicht 3:2
 
Zu diesem Zeitpunkt lag Andreas Wolz mit einer leicht vorteilhaften Stellung und Druck im Zentrum in Front. Sein Gegner Helmut Wengerter ehemals auch über 1600 DWZ versuchte über einen Ausfall mit dem Turm auf h5 ein Turmopfer mit folgendem Mattangriff einzuleiten. Andreas verteidigte hier sicher, ließ nichts anbrennen und verstärket seinen Druck im Zentrum. Da wir dann gegangen sind habe ich leider den Ausgang des Spieles nicht mehr weiter beobachtet, mich aber sehr über den Sieg zum 4:2 Endstand gefreut.
 
Alles in allem haben unsere Mannen+Frau hier gut gespielt und verdient den Sieg eingefahren!

[HJ Gies, Bernd Heuß]

 

 

1. Spielrunde:

 Sailauf III - SK Klingenberg IV 4,5:1,5
 
Sehr überraschend musste sich die 4. Mannschaft in Sailauf geschlagen geben. Zwar brachten wir DWZ-mäßig die bessere Mannschaft ans Brett, aber gerade im Jugendbereich ist das nicht alles. Lediglich Bernd (1/2) und Jasmin (1) konnten Punkte beisteuern und so endete der Mannschaftskampf 4,5:1,5 gegen uns. Leo und Yannik waren zum ersten Mal dabei und müssen sicher erst noch etwas Wettkampfluft schnuppern.

[Mirco Süß]

 

 

 

 

Saison 2012/13:

7. Spielrunde:

 Amorbach II - SK Klingenberg IV
 
In dem letzten Spiel der Saison spielten wir auswärts gegen den Tabellenführer Amorbach und hätten mit einem Sieg Meister werden können. Es sah zeitweise auch gar nicht so schlecht aus, als Jasmin Süß ihre Partie, die sehr verloren aussah nach einer dreimaligen Stellungswiederholung auf Remis reklamierte. Doch dann verlor Rainer durch ein Matt die Partie und Paul stand auch schon deutlich schlechter, der dann die hoffnungslose Partie aufgab. Nun hätten alle anderen Spiele gewonnen werden müssen um noch  Meister zu werden, aber leider verlor dann auch noch Marianne, was am Anfang noch nicht danach aussah, im Endspiel und ich hatte auch einen etwas zu riskanten Zug gezogen und verlor dann auch. Als letztes einigte sich Jasmin Bortlik noch in einer ausgeglichenen Stellung mit ihrem Gegner auf Remis so das wir mit 1:5 verloren.

[Jonas Müller]

5. Spielrunde:

SC Mainaschaff IV - SK Klingenberg IV
 
Die Gegner sagten uns kurzfristig ab und somit gewannen wir diese Runde wieder kampflos.

[Mirco Süß]

 

4. Spielrunde:

SK Klingenberg IV - Sailauf III
 
Geschwächt durch ein Schneechaos, wegen dem wir auf unsere Spielerin Jasmin Bortlik verzichten mussten begann der Spieltag. Doch glücklicherweise konnte Oliver einspringen,  der auch gleich als erstes seine Partie beendete und den ersten halben Punkt holte. Aber bei Jasmin und Paul sah es nicht so gut aus, so dass sie leider ihre Partien verloren. Als  dann auch noch Chris durch eine Gabel die Partie schnell verlor, hatten wir insgesamt schon verloren, aber dann gewannen noch Rainer und ich die Partie, so dass der Endstand 2,5:3,5 lautete.

[Jonas Müller]

2. Spielrunde:

SK Klingenberg IV - Schweinheim
 
 
Die Gegner sagten uns aufgrund Spielermangel ab und somit gewannen wir diese Runde kampflos.

[Mirco Süß]

1. Spielrunde:

SC Obernau III - SK Klingenberg IV
 
Nach einer Odyssee durch den Aschaffenburger Ortsteil Obernau, mit abschließendem Fußmarsch, fanden wir schließlich mit einer kleinen Verspätung das Spiellokal. Unser Gegner war hier sehr verständnisvoll.
Trotz der Verspätung kamen wir gut ins Spiel und konnten mit 1,5 : 4,5 die ersten Punkte in der neuen Saison einfahren. Jonas, Jasmin S., Chris und Rainer fuhren souverän ihre Spiele ein. Jasmin B. teilte sich mit ihrem Gegner den Punkt, während sich Paul mit dem stärksten Gegner auseinandersetzte und verlor.
In der Summe war es ein gelungener Spieltag ,so kann es weiter gehen.

[Rainer Schelhorn]

 

 

Saison 2011/12:

Erstmals in der Vereinsgeschichte sind wir heuer mit einer vierten Mannschaft am Start, die zum Großteil auf unseren Jungtalenten aufbaut. Die Mannschaftsführung übernimmt Rainer Schelhorn.

 

9. Spielrunde: SK Klingenberg IV gegen SK Großwallstadt II

Heute am letzten Spieltag in der C-Klasse konnte die junge IV. Mannschaft noch einmal voll überzeugen und gab gegen die höher eingeschätzten Großwallstädter kein Spiel ab.

Kilian spielte wie gewohnt solide und brachte den Gegner im 55. Zug zur Aufgabe.

Robert hatte zum Ende des Spiels mit einem Mehrspringer den Vorteil auf seiner Seite und entschied das Spiel für sich.

Sindy, frische bayerische Meisterin U12w, ließ ihrem Gegner nicht den Hauch einer Chance, sie verließ als erste das Brett.

Paul wartete in seinem Spiel mit einer Springergabel auf und setzte sich ganz klar durch.

Rainer und Simon gewannen kampflos, da die Großwallstädter nur mit 4 Spieler angetreten waren. Sie mussten sich anderweitig die Zeit vertreiben.

Durch diesen Sieg zogen wir an Großwallstadt vorbei und können die erste Saison auf dem 3. Tabellenplatz abschließen.Für das erste Jahr ein toller Erfolg und Respekt an die junge Mannschaft um den Senior und Mannschaftsführer Rainer.

[RS]

 

7. Spielrunde:  Mainaschaff IV  :  Klingenberg IV       3   :   3

Heute im Auswärtsspiel gegen die IV aus  Mainaschaff  ging es wieder einmal hoch her. Wir erkämpften uns ein verdientes Remis.

Am ersten Brett verlor Kilian trotz guter Stellung aufgrund  einer nicht gesehenen Springergabel.
Robert konnte am zweiten Brett mit Figurenvorteil überzeugen, seinem Gegner blieb nur die Aufgabe.
Sindy erwischte keinen guten Tag und verlor trotz gutem Beginn wegen einer Unachtsamkeit ihr Spiel.
Das vierte Brett war diesmal eine klare Sache für Paul und er gewann sein Spiel ohne Mühe ( Danke an den Schachpaten für die gute Vorbereitung ).
Rainer konnte erneut seine Klasse nicht zeigen, er verlor nach Figureneinstellern und Konzentrationsschwächen sein Spiel und gab letztlich auf.
Simon am sechsten Brett war auch heute wieder ein sicherer Punktelieferant.

Vielen Dank an alle Spieler, die  auch heute wieder motiviert dabei waren. Es ist schön, dass immer eine komplette Mannschaft am Start ist.

[RS]

Mannschaftsbericht vom 05.02.2012 , Runde 6

SC Klingenberg IV 2,5 : TSV Amorbach II 3,5

Unser Heimrecht mussten wir leider aus Platzgründen an die Amorbacher abgeben. Ein verlorenes Spiel machte den Unterschied. Unsere junge Mannschaft verlor knapp gegen die 2. Garnitur aus Amorbach. Kilian erkämpfte sich am ersten Brett gegen einen starken Gegner ein verdientes Remis. Ein falscher Zug, der sich dann durch das ganze Spiel zog, wurde Robert zum Verhängnis, so dass der Punkt am zweiten Brett beim Gegner blieb. Sindy konnte souverän ihr Spiel durchbringen und führte das Klingenberger Team wieder näher heran. Paul hatte einen Figurenverlust und konnte sich davon nicht erholen, er verlor sein Spiel. Der Senior Rainer erwischte einen schlechten Tag. Ein übersehenes Matt brachte ihn auf die Verliererstraße. Da hat sein Pate Thomas noch einiges zu leisten um ihn wieder in die Spur zu bringen Simon konnte mit seinem ersten Spiel in der C-Klasse direkt einen Punkt für dasKlingenberger Team verbuchen.

[RS]

15.01.2012 Runde 5, Alzenau III - SKK IV: 2,5:3,5

 

Gegen die 3. Mannschaft aus Alzenau konnte ein hart umkämpfter Sieg mit 3,5 Zählern auf Klingenberger Seite eingefahren werden.

Kilian spielte am ersten Brett in gewohnter Manier und konnte die Partie klar für sich entscheiden.

Bei Robert dauerte es sehr lange bis er den Hebel zu seinen Gunsten umlegen konnte und die Partie schließlich mit einer Gabel im Endspiel für sich entschied.

Sindy hatte einen unbequemen Gegner, konnte aber mit einem Remis die Partie abschließen.

Paul erzielte heute keinen Punkt. Er stellte im Mittelspiel einen Springer ein und konnte diesen Verlust im weiteren Verlauf nicht mehr ausgleichen.

Bei Senior Rainer kann man mittlerweile das Training mit  seinem  Paten Thomas erkennen. Mit einem durchgebrachten Freibauern entschied er auch heute die Partie für sich.

Julius tat sich bei seinem Spiel gegen einen erfahrenen Spieler schwer und musste sich letztendlich geschlagen geben.

 

Somit wurden von der jungen Mannschaft wieder zwei wichtige Punkte eingefahren.

[RS]

 

 

11.12.2011 Runde 4, SKK 4 – Großostheim 2

Im voll besetzten Vereinsheim ging es gegen einen vermeintlich starken Gegner aus Großostheim. In der 4. Runde konnte die 4. Mannschaft ihren 2. Sieg (bei 3 Spielen) mit 4:2 einfahren.

Diesmal war es Paul, der als erster das Brett verlassen konnte. Gegen den in seiner Altersklasse spielenden Gegner zeigte er keine Schwäche und überzeugte mit einem Angriffssieg aus einem Guss.

Sindy scheint sich nun auf schnelle Spiele spezialisiert zu haben, sie folgte Paul nur kurze Zeit später und brachte das 2:0 für die Klingenberger.

Kilian konnte an Brett 1 seine Spielstärke gegen einen nominell stärkeren Gegner einsetzen und gewann souverän sein Spiel.

Bei Robert war es eine Unaufmerksamkeit, die der Gegner gut auszunutzen verstand, so dass dieser Punkt leider verloren ging.

Auch bei Julius lief es an diesem Tag nicht rund, ein verlorener Bauer brachte die Niederlage.

Rainer brachte sein Spiel durch und kann mit der jungen Truppe durchaus mithalten. Es war ein durchaus gelungener Spieltag der sehr jungen Akteure.

Weiter so!

[RS]

20.11.2011 Ein voller Erfolg gegen die 4. Mannschaft aus Schweinheim

Zum zweiten Spiel der jungen 4. Mannschaft ging es Sonntag nach Schweinheim. Dort stand ebenfalls die 4 Mannschaft am Brett. Altersmäßig lag Schweinheim eindeutig vorne. Doch unsere Zebras haben sich davon nicht beeindrucken lassen. Hoch motiviert ging es an die Bretter. Das regelmäßige Jugendtraining zahlte sich aus, alle Partien konnten gewonnen werden. Die mitgegebenen taktischen Einstellungen wurden von den Spielern einwandfrei umgesetzt. Es war eine tolle Leistung von Kilian, Robert, Sindy, Paul, Rainer und Julius. Wie auch beim letzten Spiel in der Schülerliga machte Sindy mit ihrem Gegner kurzen Prozess und konnte als erste das Brett verlassen. Kilian, Robert und Paul ließen nichts anbrennen und behielten klar die Oberhand. Julius spielte gegen einen Erwachsenen ganz unbekümmert auf Sieg. Auch der Senior der Mannschaft, Rainer, hat seine Partie nach gewissem Hin und Her sowie gekonnten Figureinstellern gewonnen.

[Bericht Rainer Schelhorn]

 

25.9.2011. 1 Runde: SKK III - SKK IV

Am ersten Spieltag durften unsere 3. und 4. Mannschaft gegeneinander antreten. Das Spiel wurde in Abstimmung eine Wochen nach vorne verlegt.

An Brett 4 konnte Jonas mit einer Falle frühzeitig die bessere Stellung erreichen und vergrößerte seinen Vorteil kontinuierlich bis zum Matt. An Brett 6 gewann Anna-Lisa durch eine ähnliche Falle ebenso Material in der Eröffnung, doch verpasst sie im weiteren Verlauf die richtige Fortsetzung, so dass Julius materiellen Vorteil erringen konnte. Allerdings unterschätze Julius den darauf folgenden Königsangriff von Anna-Lisa und sein Monarch wurde matt gesetzt. Andreas musste an Brett 1 hart für seinen Sieg kämpfen, aber am Ende triumphierte (noch) seine größere Spielpraxis gegen den Aufsteiger Kilian, der sich einen vergifteten Bauern gönnte. Eine ebenfalls interessante Partie wurde an Brett 3 gespielt. Sindy schaffte es beim Übergang ins Endspiel eine Qualität gegen zwei Bauern zu gewinnen. Allerdings war die Stellung von Bernd recht sicher und ein Dameneinsteller von Sindy brachte ein schnelles Ende. An Brett 5 ging es durchgehend hin und her. Zuerst ließ Rainer eine Figur stehen, dann Jasmin und schließlich das Gleiche nochmal in umgekehrter Reihenfolge. Am Ende reichten dann zwei Mehrbauern von Rainer für den Sieg. Robert verlor an Brett 2 im Mittelspiel unnötig eine Qualität, allerdings stellte sich die Umsetzung des Materialvorteils aufgrund lange Zeit fehlender Rochade als schwierig für Michael dar. Lange Zeit waren eventuell Festungsbaumöglichkeiten für Robert geben, doch als Michael zum Befreiungsschlag kam, wurden seine Türme zu aktiv und beendeten das Treiben umgehend. Am Ende mit einem 5:1 ein wesentlich klareres Ergebnis, als die Partien es zunächst vermuten ließen, aber die höheren Wertungszahlen behielten vorerst noch recht. In der nächsten Runde treten beide Mannschaften gegen Alzenau an. Hier wird sich zum ersten Mal im Vereinsvergleich zeigen, ob sich unsere Mannschaften in der C-Klasse behaupten können.

[Bericht Mirco Süß]

 

 

 

 

 

 

1. Spieltag: SK Klingenberg III - SV Kleinheubach 7,5:0,5

2. Spieltag: SC Bessenbach - SK Klingenberg III 2,5:5,5

3. Spieltag: SK Klingenberg III - SV Volkersbrunn 6:2

4. Spieltag: SC Großwelzheim II - SK Klingenberg III 2,5:5,5

5. Spieltag: SK Klingenberg - Mainaschaff III 6,5:1,5

 

[Mirco Süß]

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