SKK1982 - Internetpräsenz des Schachklubs 1982 Klingenberg/Main - Spielberichte II 09/10

Spielberichte II  Saison 2009/10

Spielberichte der 2. Klingenberger Mannschaft aus der Kreisliga Saison 2009/10

11.04.10 - Runde 9:

Sailauf - Klingenberg: 5,5:2,5

Im Spiel gegen Sailauf konnten wir das angestrebte Minimalziel von 3,5 Brettpunkten leider nicht erreichen. Die Serie von Niederlagen setzte sich somit für unsere Mannschaft fort und endete mit einem haarscharfen Nicht- Abstieg.

1:0 An Brett 8 ließ sich Michael von seinem jungen Gegner im späten Endspiel einen Bauern klauen, den er wahrscheinlich hätte decken können. Der junge Spieler setzte diesen Vorteil gekonnt im Endspiel gegen Michael um, der die Niederlage nicht mehr vereiteln konnte.

2:0 Jonas versuchte sich im frühen Mittelspiel an einem wahrscheinlich verfrühten Angriff mit mehreren Leichtfiguren, der zu keinem positionellem oder materiellen Erfolg gekrönt war. Nach einem darauf folgenden undurchsichtigen hin und her verlor er sogar einen Bauern. Seine Konzentration war zu diesem Zeitpunkt wohl bereits überstrapaziert, so dass bald darauf regelmäßig weiteres Material folgte und schlussendlich der Partieverlust.

3:0 Mariannes Partie konnte ich in der kritischen Phase nicht beobachten. Aus ihren nachfolgenden Lamentierungen war zu schließen, dass sie wohl ihren Turm stehen ließ und somit eine praktisch schon gewonnene Partie verschenkte.

3,5:0,5 Eckhard spielte eine sehr ausgeglichene Partie, bei der im Mittelspiel ohne interessante Ereignisse oder spezielle Angriffsmöglichkeiten für eine Seite sich die beiden Spieler auf ein Remis einigten.

3,5:1,5 Bei Christoph hatte ich das Glück, gerade dabei zu sein, als sein Gegner seinen eigenen Bauern stehen ließ, um einen ungefährlich aussehenden Königsangriff durchzuführen. Als ich das nächste Mal hinsah, waren es bereits 3 Mehrbauern für Christoph, wiederum später, anscheinend nach einem Angriff des Gegners wieder nur noch ein Mehrbauer. Dieser genügte aber offensichtlich schlussendlich für den Sieg.

4,5:1,5 Fred spielte eine interessante Partie, bei der er bei gleicher Bauernanzahl einen gedeckten a- Freibauern hatte. Im Mittelspiel zog er aber mit seiner Dame auf der a- Linie herum und gab dem Gegner letztendlich sogar die Möglichkeit, einen Bauern zu gewinnen, damit Fred dem Damenverlust entging. Insgesamt hat Fred in der Stellung wohl nicht die bestmöglichen taktischen Ideen gefunden und musste am Ende die Partie aufgeben.

5:2 Bernd spielte eine weitgehend recht ausgeglichene Partie. Nach knapp 4 Stunden war sein Gegner in größerer Zeitnot als er und machte im 40. Zug wahrscheinlich einen Fehler, der Bernd einen bedeutenden Vorteil verschafft hätte, wenn er wegen des großen Stresses vorher nicht sofort aufs vom Gegner angebotene Remis eingegangen wäre.

5,5:2,5 Tobias spielte eine Partie mit häufigem positionellem Hin und Her. Beide Seiten konnten ihre Vorteile nicht ausnutzen. Tobias machte den letzten großen Fehler und kam somit in ein Endspiel mit jeweils Turm und Bauer, wobei sein König aber Abseits auf dem Königsflügel stand, die Bauern hingegen auf dem Damenflügel. Letztendlich konnte er mit knapper Not und vorangehendem Bauernopfer das Remis halten.

[Tobias Göbel]

 

 

21.03.10 - Runde 8:

Zu diesem Spiel traten wir bereits im Vorfeld stark geschwächt mit nur 6 Mann an. Darüber hinaus sorgten einige organisatorische Unstimmigkeiten zusätzlich für eine eher gedrückte Stimmung, so dass das Ergebnis von 2:6 für die Gastmannschaft Sulzbach nicht verwundern darf.


0: Marianne spielte eine schöne Partie, in der sie ihren Gegner im Mittelspiel stark in die Defensive drängte und Materialgewinn unvermeidlich schien. So ging sie dann auch tatsächlich mit einem Mehrbauern ins Endspiel, den sie beständig vorrücken ließ. Bei einer Kombination mit Figurenopfer, mit dem sie den Bauern endgültig durchbringen wollte, verrechnete sie sich aber leider und kam direkt in schweren Materialnachteil. Der Sieg des Gegners folgte bald darauf.


0,5: Eckhard spielte eine solide Partie, die für beide Seiten nicht viel hergab, so dass sich die beiden Parteien bald auf ein Remis einigten.


0,5: Christoph gewann im Mittelspiel einen Bauern. Über ein langwieriges, schwieriges Mittelspiel versuchte er diesen Vorteil auszunutzen, verlor aber statt dessen zwei Bauern und musste somit selbst in einem Springerendspiel mit Bauern um das Remis kämpfen. Dieses Ziel konnte er dann aber doch noch erreichen.


1: Moritz Gegner spielte während der gesamten Partie weitestgehend auf Remis, während Moritz sich bei Betrachtung der Bretter seiner Mannschaftskollegen dazu entschied, dass er zwingend auf Sieg spielen müsse. Dieses Ziel rückte mit der Zeit zunehmend in weite Ferne, als die Stellung zusehends mehr nach Ausgleich mit wenig erfolgsversprechenden Angriffschancen aussah. In seiner Notlage entschied sich Moritz zu sehr aggressivem Spiel, das den Gegner motivierte, das Spiel aggressiv mitzuspielen, da dieser plötzlich seine Stellung für aussichtsreicher hielt. Möglicherweise hatte der Gegner mit dieser Einschätzung recht, durch fehlerhaftes Endspiel verschenkte er aber die neue Möglichkeit und Moritz brachte die Partie bald zum siegreichen Abschluss.


0: Fred spielte eine schwieriges Mittelspiel mit zwei halboffenen Linien, das sich gegen Ende in eine sehr aggressive Partie mit vielen Angriffsmöglichkeiten auf beiden Seiten entwickelte. Leider war der Angriff des Gegners etwas schneller, so dass Fred sich mit einer Niederlage abfinden musste.


0: Tobias stand durchgehend passiv und musste seine Stellung verteidigen. Dies gelang ihm weitestgehend gut, bis der Gegner gegen Ende der Partie eine Kombinationsmöglichkeit hatte, die ihm eine Figur eingebracht hätte. Beide Spieler übersahen allerdings diese Möglichkeit und es wurde in ein Endspiel mit jeweils 3 Bauern und dem König abgewickelt. Durch einen ungenauen Bauernzug gab Tobias seinem Gegner die Möglichkeit, in die Stellung einzudringen. Dem Gegner gelang es, das entscheidende Tempo zu gewinnen und auszunutzen, woraufhin Tobias aufgab.

 

[Tobias Göbel]

 


 

 

28.02.10 - Runde 7:

Großostheim III - Klingenberg II 3:5

 

Erst mal müssen wir Fred danken, dass er beim Stande von 3:4 für uns das Remisangebot abgelehnt hat und noch 1,5 Stunden spielte, denn wir haben uns in der letzten Zeit wohl selten so gut amüsiert wie diesmal.

 

0:1 Christophs Partie war früh entschieden. Nachdem er einen Bauern angriff, der Gegner diesen verteidigte und er ihn trotzdem nahm, war einfach mal eine Figur weg. Zum Glück war die Spielqualität des Gegners nicht besonders hoch denn dieser hatte vorher schon zwei Figuren weniger. Das Endspiel mit Springer und 2 entfernten Bauern gegen einen hilflosen König war dann schwer zu halten...

0:2 In meiner Partie habe ich früh mit La3 die Rochade des Gegners abgeschnitten. Konnte bald im Zentrum einen Bauern gewinnen und als ich mit Lf5 und De3 in seine offene Königgstellung eingebrochen bin gab er die Qualität ab. Nach dem erzwungenen Damentausch war für meinen Gegner klar, dass nur noch die Aufgabe seine Stellung retten konnte.

1:2 Eckhard war gegen seine ca. 10-jährige Konkurrentin in eine schlechtere Stellung gekommen und wähnte seine letzte Chance in einem Verzweiflungsangriff auf dem Königsflügel. Da dieser nichts einbrachte und seine Gegnerin in der gleichen Zeit über den Damenflügel zu Figurengewinn kam, war die Partie bald entschieden.

2:2 Auch Moritz trug zu allgemeinen Heiterkeit bei, denn was er noch nicht realisiert hat ist wohl, dass wenn ein Gegner auf f6 eine Figur plaziert, möchte er vielleicht auch etwas herausnehmen. Da Moritz zu diesem Zeitpunkt schon zwei Bauern mehr und eine gute Stellung hatte, dachte er wohl, den angegriffenen Turm muss man nicht decken - denn das macht er von alleine!? Ging leider nicht so gut und so war er bald hoffnungslos unterlegen.

2,5:2,5 Anton wollte in einem Abtausch auf f6 nicht seinen g Bauern zum Schlagen benutzen, denn sonst wäre evtl. die g-Linie für spätere Angriffe des Gegners offen gewesen. Das hätte aber einfach eine Mehrfigur eingebracht, da sofort danach wieder eine Figur des Gegners hätte geschlagen werden können. Ein Mehrbauer genügte Anton, um in eine schlechtere Stellung mit Bauern weniger und Qualitätsopfer zu kommen (Anm.: den Satz verstehe ich nicht, wer kann helfen!? - Fabian ;-). Letztlich positionierte er seinen Läufer und den Turm so aggressiv, dass für den Gegner kein Gewinn zu sehen war und dieser somit in ein Remis einwilligte.

2,5:3,5 Göbels Partie war geprägt von einem energischen und auch sinnlosen Angriff des Gegners auf der g-Linie. Nachdem Tobias bald einen Bauern mehr hatte und die Stellung leicht zu spielen war, er es den Gegner in Zeitnot schön in die Ecke zu bringen und das Spiel im 41 Zug (Th1-h2)zu entscheiden

Weiß: Th1, Kg1, Lf1

Schwarz: Tf3, Lf5, Bh3+h4, Kg3

 

3:5 Das Remisangebot des Gegners, der zwei Türme gegen die Dame besaß, konnte Bernd nun beruhigt nach eigener Zeitnot annehmen und doch war er es, der für den eigentlichen Brüller des Tages zuständig war.

Stellung bitte aufbauen:

Schwarz: Kc8, Te und f8, Bb6, c7, d6, der Rest spielt keine Rolle und der Weiße spielt bei Dc6 nun Se6 gedeckt von Bd5 auch dort ist der Rest nun uninteressant, denn auf die Mattdrohung auf c7 muss der Gegner nun reagieren. Nach Tf7 mit klarer Verhinderung des Mattes ließ Bernd von seinem Angriff ab.

 

  

(Stellung schematisch)

Schwarz verteidigte mittels ...Tf8-f7.

Weiß am Zug (Wengerter) fand bei knapper Zeit keinen Gewinnweg, die Partie endete remis...   ;-)

 

In Aufgabenbüchern stünden bzgl. obiger Stellung wohl folgende Antwortmöglichkeiten zur Auswahl:

(a) Schwarz hat dank der starken Defensivressource ...Tf8-f7 nunmehr eine sicherere Remisstellung erreicht.

(b) Durch einen taktischen Geniestreich kann Weiß am Zug Gewinnvorteil erreichen.

(c) Um ein schnelles Matt zu erzwingen, sollte Weiß jetzt unbedingt mit seinem Springer ziehen.

 

 

3:5 wie schon anfangs erwähnt lehnte Fred mit Bauernvorteil und komplizierter Stellung das Remisangebot des Gegners ab und kämpft über 5 Stunden um nach dem Tausch aller Figuren in ein gewonnenes Bauernendspiel abzuwickeln.

 

Fazit: selten so viel gelacht!

 

[Hans-Jörg Gies]

 

 

07.02.10 - Runde 6:

4

SK Klingenberg II (1523)

-

SC Großwelzheim (1572)

3 - 5

1

10

Hans-Jörg Gies (1806)

-

2

Frank Kimmel (1747)

½-½

 

2

14

Fred Englert (1679)

-

3

Reinhard Heckert (1754)

0-1

 

3

15

Moritz Briedermann (1586)

-

4

Pavao Radmann (1617)

0-1

 

4

16

Anton Hennig (1578)

-

5

Alfred Reisert (1634)

1-0

 

5

17

Christoph Schäfer ()

-

6

Sascha Koloseus (1541)

½-½

 

6

18

Eckhard Zöller (1592)

-

7

Krzysztof Piwowarski (1583)

0-1

 

7

19

Marianne Hartlaub (1405)

-

8

Michael Bergmann (1433)

0-1

 

8

22

Jonas Müller (1014)

-

12

Walter Haase (1269)

1-0

 

1:0 Gut angefangen hatte der Spieltag mit einem 1:0 von Jonas.

Er lockte den König des Gegners ins Zentrum um dann mit allen Figuren anzugreifen und ihn dort mattzusetzen

1:1 Eckhard spielte ein ordentliche Partie, hatte seine Dame ein wenig unglücklich aufgestellt.

Der Gegner kam durch einen klugen Angriff mit Turm, Dame und Läufer auf den Bauern h4 (König h1) ins Spiel und überwältigte Eckhard.

Trotzdem Dank an Eckhard, der sich trotz großer Schmerzen am Samstag im Angesicht der eh schon ersatzgeschwächten Mannschaft zu spielen bereit erklärte

1:2 Marianne war früh in einer komplett offenen und unklaren Stellung. Leider hatte Sie noch nicht rochiert und dafür gab es auch keine Gelegenheit mehr, der Gegner hatte alle Stellungsvorteile und Angriff auf seiner Seite.

1:3 Moritz kam diesmal gut unter die Räder, denn ohne (und das ist untypisch für ihn) eigenen Angriff ging das Spiel nur auf seine Lasten und der Gegner konnte mit seinem verdoppelten Turm und dem Springer in die Stellung eindringen und komplett aufreißen. Da die Dame auch noch über die lange Diagonale beteiligt war, war das Spiel bald zu Ende

1,5:3,5 nachdem ich das ganze Spiel über als Schwarzer Angriff hatte und zu f4, g4 und h4 kam, dachte ich es wäre nur eine Frage der Zeit wann sich der Gegner beugen musste. Falsch gedacht, er konnte durch den Tausch des g Bauern seinen weißfeldrigen Läufer stark machen und mein Angriff war dahin

2,5:3,5 Anton konnte heute mit einer soliden Partie überzeugen und spielte seinen Bauernvorsprung gut aus und konnte es im Endspiel mit 2 entfernten Bauern für den gegnerischen Springer unmöglich machen beide zu halten.

3:4 Christoph war bei gleichfarbigem Läufer mit einem Turm bald in einer fast schon toten Remisstellung angelangt

3:5 Fred konnte heute leider trotz guten Spiels den Punkt nicht erringen. Mit einem Qualitätsvorsprung kam er in ein sehr kritisches Endspiel wo er nach langem Kampf die Segel streichen musste. Die Läufer des Gegners waren dann einfach zu stark

 

Schade aber ersatzgeschwächt gewinnen wir nicht einmal gegen den letztplazierten der Liga.

So verbleiben wir im Mittelfeld der Liga ohne Aufstiegs- oder Abstiegsambitionen.

 

[Hans-Jörg Gies]

 

 

 

24.01.10 - Runde 5:

Nach der Winterpause ging es für die 2. Mannschaft gegen Großwallstadt.

Erwartungsgemäß ein schwieriger Kampf, aber wir waren annähernd in Bestbesetzung und malten uns somit gute Chancen aus.

Leider brach auch dieses Mal die Mittelachse an Brett 5-7 recht schnell weg:

Zuerst musste sich Fred dem Angriff seines Gegner geschlagen geben.

Moritz geriet unter Druck und fing an zu opfern. Sicherlich war seine Stellung stark genug für ein Opfer (eventuell in anderer Reihenfolge), aber aufgrund seiner ungenauen Fortsetzung

konnte sich sein Gegner konsolidieren. Eine letzte Remispointe fand er später auch nicht und schließlich siegt das Mehrmaterial des Gegners.

Anton erhielt zunächst aus der Eröffnung eine aussichtsreiche Stellung, doch dann entschied er sich für die lange Rochade (gegen die kurze seines Gegners) und war beim gegenseitigen

Königsangriff der langsamere.

Somit stand schon recht früh eine 3:0 Führung für die Gegner fest.

An Brett 1 hatte Mirco hierbei eine schwierige Entscheidung zu treffen. Sein besserwertiger Gegner hatte im Mittelspiel eine Qualität geopfert, aber dafür eine gedrückte Stellung von Mirco sowie

Königsangriffsmöglichkeiten als Kompensation. Aufgrund der Mannschaftsituation bot er in ein Remis an.

Nach Prüfung der verbliebenen Bretter entschied sich Mirco zur Annahme des Remis, da aufgrund der Stellungen eine Mannschaftspunkteteilung durchaus noch im Bereich des möglichen lag.

Zunächst bestätigte sich diese Annahme durch den Sieg von Göbel an Brett 3, der am Ende des Mittelspiels einen Königsangriff startete, hierbei allerdings die kritische Variante falsch berechnete. Glücklicherweise gab es allerdings eine wirkliche Gewinnvariante, welche er dann fand und die ihm einen Qualitätsgewinn einbrachten, welchen er dann im Endspiel sicher verwertete.

Auch Christoph konnte seine aussichtreiche Stellung in Mehrbauern umwandeln, die der Gegner nicht mehr aufhalten konnte.

Allerdings kippte zu diesem Zeitpunkt bereits Wengerters Partie. Aufgrund von sehr knapper Zeit konnte er die eigentlich ausgeglichene Partie nicht halten und resignierte wegen Materialverlust nach der Zeitnotphase.

Somit lief zum Ende nur noch die Partie von Bernd (Schneider), der sich im Mittelspiel für Verschärfung des Spiels durch Opfer von zwei Leichtfiguren gegen Turm und Bauer entschied. Seine Mehrbauern auf dem Damenflügel beschäftigten seinen Gegner auch lange Zeit und kurz vor Zeitnot sah es sogar nach einem gewinnbringenden Durchbruch aus - aber entweder reichten die Verteidigungsressourcen seines Gegners aus oder Bernd fand hiernach nicht die besten Züge. Jedenfalls konnte er keinen Bauern durchbringen und hiernach war die Partie dann leider ebenfalls verloren.

 

Somit ist der Durchmarsch in die Kreisliga wohl erstmal gescheitert und man wird in der Saison nur noch einige ruhige Mannschaftskämpfe, um die mittleren Plätze ausfechten.

 

[Mirco Süß]

 

 

 

29.11.09 - Runde 4:

SC 1959 Obernau II

-

SK 1982 Klingenberg/Main II

5 - 3

1

Michael Frey (2006)

-

Hans-Jörg Gies (1806)

1 - 0

2

Michael Thomele (1857)

-

Tobias Göbel (1736)

0.5 - 0.5

3

Ralf Frankenberger (1883)

-

Fred Englert (1679)

1 - 0

4

Gerhard Lutz (1682)

-

Moritz Briedermann (1586)

0 - 1

5

Thimo Elter (1720)

-

Anton Hennig (1578)

1 - 0

6

Klaus Linten (1731)

-

Christoph Schäfer ()

0 - 1

7

Dieter Gerlach (1664)

-

Eckhard Zöller (1592)

0.5 - 0.5

8

Hartmut Pacholik (1705)

-

Steffen Spall (907)

1 - 0

 

 

Heute können wir mit unserer Leistung zufrieden sein, auch wenn wir eigentlich alle ein wenig unzufrieden nach Hause gefahren sind. Es war mehr drin und Obernau hat nicht gedacht, dass sie bei dieser Aufstellung so hart kämpfen müssen, um die 2 Punkte einzufahren.

 

Spielfilm:

1:0 kampflos - unser 8tes Brett ist am Samstagabend krank geworden und es gab dafür keinen adäquaten Ersatz. Walter wird es freuen, das gibt eine Pizza!

1:1 Moritz: die beiden Zocker unter sich... bis ich mal auf das Brett schaute, waren die Herren kurz vorm Endspiel und mit einem Turmschach auf der Grundlinie und anschließendem Läuferschach auf der Diagonalen war dann auch die Figur mehr für Moritz erreicht, was locker zum Gewinn reichte.

2:1 ich: nach einer aktiven Eröffnung meinerseits - mit Spiel auf dem Damenflügel - konnte Michael meinen Vorwärtsdrang zum erliegen bringen und seine Figuren auf einen Königsangriff ausrichten. Nachdem er mit der Dame in meine Stellung durch Schlagen des h2-Bauern eindringen konnte, waren letztlich alle Bemühungen zum halten der Stellung erfolglos.

2:2 Christoph: bei einem sehr geschlossenen Mittelfeld waren lediglich die a und die h Linie offen. Auf der einen konnte Christoph seine Türme verdoppeln und auf der anderen mit Läufer und Dame in die Königsstellung eindringen. Anschließend war die Partie sofort für ihn entschieden.

3:2 Fred: die Stellung habe ich nur wenig beobachtet, aber Fred war mit seiner Dame auf die 7te Reihe eingedrungen und hatte die Möglichkeit, den Turm des Gegners zu nehmen. Leider war das gegnerische Gegenspiel anscheinend zu stark, Fred hat den Turm nicht genommen und Ralf konnte trotzdem kontinuierlich seinen Angriff fortsetzen.   

4:2 Anton: die Stellung war sehr ausgeglichen, doch Antons Gegner war kurz vor der Zeitnot und so habe ich ihm das passende Remis versagt und er musste weiter spielen, leider konnten seine beiden wenig kraftvollen Springern den beiden aktiven Läufern von Thimo nur wenig entgegensetzen und so versuchte Anton seine Bauern zu retten und musste dann nach einem Spieß auf die Dame aufgeben.

4,5:2,5 Eckhard: Nach der Eröffnung mit einem Bauern weniger ausgestattet konnte Eckhard im Mittelspiel gut mithalten und kurzzeitig sogar mit einer deutlich besseren Zeit einen Gedanken an einen ganzen Punkt verschwenden. Leider wickelte Dieter das ganze sauber ab und kam in ein Turmendspiel mit gleichen Bauern.

5:3 Göbel: Anfänglich unter sehr hohem Druck schlechter aus der Eröffnung gekommen, machte Michael ein paar ungenaue Züge und Göbel kam bis ins Turmendspiel mit einen Mehrbauern ? da wurde schnell klar, dass es gut gewesen wäre genauer bei den Trainingseinheiten von Klaus mitzumachen, denn in aussichtreicher Position kam am Ende doch nur ein halber Punkt dabei rum.

 

Fazit:  nominell war nur Christoph stärker als sein Gegner, an allen anderen Brettern waren wir aber, was DWZ angeht, deutlich unterlegen. Dafür haben wir gut gekämpft und mit ein wenig mehr Glück wären wir heute mit einem Punkt belohnt worden.

Für Anton hat der Spieltag auch noch besonders lange gedauert, denn er hatte seinen Schlüssel bei Christoph  im Auto vergessen und so musste er am Schacheim erst noch bis 20.30 Uhr warten bis auch er nach Hause fahren konnte ? ich sags ja Schach kann ganz schön anstrengend und langwierig sein!

Aus dem Spitzenrennen um den ersten Platz haben wir uns erst mal verabschiedet und Ende Januar steht gleich das nächste schwere Spiel gegen Großwallstadt an.

 

[Hans-Jörg Gies]

 

 

 

15.11.09 - Runde 3:

Heute hätten wir locker die alleinige Tabellenführung erklimmen können, sind nur leider am eigenen Unvermögen gescheitert.

 

Klingenberg II - Bessenbach 4:4

 

Nach einer Stunde lagen wir durch die beiden Niederlagen vom Wengerter und Moritz 2:0 zurück. Bernd hat versucht seinen König ohne seine Figuren zu verteidigen und Moritz hat im 16. Zug mit voherigem Ansagen des Gegners seine Dame in eine Springergabel gezogen.

Mit einer soliden Vorstellung zeigte Eckhard auf dem hintersten Brett seinem Gegner wie man einfach mit einer Figur mehr gewinnt und verkürzte auf 1:2

2:2 Christoph beherrschte seinen Gegner im kompletten Mittelspiel und drängte ihn immer wieder zu einem Bauernverlust und schlechterer Stellung, das Endspiel verwandelte er sicher.

Langsam sah es wieder besser für uns aus und es roch nun doch nach einem Sieg - jedoch:

2,5:2,5 Anton konnte leider seine bessere Stellung mit Bauern mehr nicht in eine Gewinnstellung oder einen größeren Vorteil umwandeln und einigte sich auf Remis

2,5:3,5 nachdem ich früh einen Bauern für eine aktivere Stellung gegeben und danach einen einfach eingestellt habe konnte Karl-Heinz mich wieder in meine Schranken weisen und übernahm die aktive Stellung. Erst im Übergang zum gleichfarbigen Läuferendspiel mit Doppelturm ergab sich für mich noch mal die Möglichkeit für eine aktive Stellung und rückgewinn eines Bauern. Leider konnte Karl-Heinz mein Remisgebot wegen des drohenden Mannschaftsverlustes nicht annehmen und kam im Endspiel doch in eine druckvolle Stellung mit zwei gedeckten Freibauern in der ich bald aufgeben musst.

3,5:3,5 Fred errang im Mittelspiel einen Bauern und konnte diesen Vorteil mit guter Stellung und einem weiteren Bauern stetig ausbauen. Kurz vor dem Endspiel sah es noch einmal kritisch aus als in ein Turmendspiel mit nur einem Bauern Vorteil abgewickelt wurde. Fred blieb aber dran und baute seinen Vorsprung auf drei Mehrbauern aus, wonach der gegnerische Turm anschließend einfach überfordert war

4:4 In seinem ersten Spiel nach langer Pause konnte Bernd früh einen Angriff auf dem Damenflügel initiieren bei dem nach dem Damentausch eine Figur gegen einen Bauern mehr übrig blieb. Leider waren seine Figuren aber insgesamt zu passiv aufgestellt und so er erlaubte er seinem Gegner durch ungenaue Züge seine aktive Stellung in den Rückgewinn der Figur umzuwandeln. Im anschließenden ungleichfarbigen Läufer/Turm Endspiel gab es trotz Gewinnversuchen nichts mehr zu holen.

 

Wir haben insgesamt einen Punkt verloren aber wenigstens in der Tabelle keinen Boden verloren.

 

[Hans-Jörg Gies]

 

 

 

21.09.09 - Runde 2:

4,5-3,5

Marianne gewann ihre Partie locker kampflos mit einer Zeitschrift, mit der es ihr gelang, die Wartezeit zu besiegen. 1

Eckhard war mit seiner gesamten Partie gar nicht zufrieden. Zu einem späten Zeitpunkt war er zwei Bauern im Rückstand und ließ sich von seinem Gegner
zwingen, die letzten Figuren auf dem Feld abzutauschen. Daraufhin gab er die Partie sofort auf. 0

Christoph spielte eine ausgeglichene Partie, bei der er sich im Mittelspiel bei solider Stellung und ungleichfarbigen Läufern auf ein Remis einigte. 0,5

Anton spielte wie so oft auf einen rückständigen Bauern auf der halboffenen Linie. In dieser Partie reichte ihm der Angriff allerdings nicht, um den
Bauern zugewinnen, so dass auch er sich mit seinem Gegner auf ein Remis einigte. 0,5

In Moritz' Partie gab es auch diesmal eine Qualitätenungleichheit, unerwarteterweise allerdings diesmal zu seinen Gunsten. Der ungewohnte
Vorsprung rächte sich sofort in einer zähen und schwierigen Stellung, in der er am Ende beim Spielstand von 4:3 dankbar das entscheidende Remis annahm.
0,5

Fred spielte eine aggressive Partie, in der er sich in zuvor vorteilhafter Stellung leider vom Gegner seine Dame einfangen ließ. Die Niederlage folgte sogleich. 0

Bernd gewann durch geschicktes Spiel in der Eröffnung einen Bauern, den er während der langen Partie nicht mehr her gab. Als sein Gegner im Endspiel
vermeintlich einen Läufer eingestellt hat, hat er die Partie aufgegeben. 1

Tobias gewann im späten Mittelspiel einen Bauern. Im Endspiel ließ er seinem Gegner allerdings einige Gelegenheiten, die Partie noch herumzureißen.
Glücklicherweise nutzte der Gegner diese Gelegenheiten nicht, sondern stellte bei einer solchen Gelegenheit durch einen vorschnellen Zug einen Springer ein, der die Partie zu Tobias' Gunsten entschied. 1

[Tobias Göbel]


 

 

 

21.09.09 - Runde 1:

5,5-2,5

Der erfolgreiche Start in die neue Liga ist gelungen, wenn auch Anfangs etwas holprig.

0:1 Fred: Nachdem Fred früh seinen Turm gegen den starken schwarzen Springer geben musste verbesserte sich die Stellung nicht wirklich. Der Gegner blieb dauerhaft im Angriff, setzte ihn unter Druck und legte noch ein paar Bauern zu. Morgenluft witterte Fred als sich die Möglichkeit die gegnerische Dame auf dem Feld einzufangen bot. Leider ergab das nur ein Qualitätsausgleich, aber die Bauernmehrheit war schon zu stark bzw. vorgerückt und beendeten bald die Partie.

1:1 Eckhard: er legte los mit der Idee den Gegner nieder zu rennen und das gelang ihm auch wunderbar, schnell kam er im Caro Cann in eine Gewinnstellung und kostete diese zum Leidwesen von Edi genüßlich aus. Edi stand im gesamten Spiel nur mit dem Rücken zur Wand und konnte lediglich auf seine Niederlage warten.

1,5:1,5 Anton: in einem ausgeglichenen Spiel kam die Abwicklung zu Dame gegen zwei Türme und endete bald Remis. Anton hätte während des tauschens anscheinend eine Qualität gewinnen können, wodurch die Partie wohl deutlich leichter gewesen wäre.

1,5:2,5 Göbel: Tobias war gegen eine ordentlich spielende Nachwuchsspielerin nicht auf dem Posten und ließ sich einfach einen gefesselten Springer auf g6 nehmen, denn f7 konnte wegen Läuferschach nicht zurück nehmen. Ab diesem Punkt sah die Partie gar nicht mehr gut aus und Nadja wickelte das souverän zum Sieg ab.

2,5:2,5 Mirco: nachdem die Partie schon früh gut für Mirco aussah wickelte er früh mit einem Bauern mehr in ein Springer und Läufer Endspiel ab. Konnte dort noch einen Bauern zulegen und die Partie für sich entscheiden.

3,5:2,5 Hans-Jörg: Nachdem es im Mittelspiel etwas zäh zuging, konnte ich die offene d-Linie mit Dame und Turm besetzen. Meinem Gegner fiel darauf nur der Damentausch ein, den er gleich mit einem Bauernverlust bezahlen musste. Nach den im Trainingslager geübten Dingen wie Bauernendspiele, konnte ich meinen Läufer gut positionierten und sein gleichfarbiger hatte nur wenige Felder. Nach dem Tausch des letzten Turms war seine Stellung schon verloren. Er ließ sich aber noch in Ruhe zeigen wie ein starker König und ein besserer Läufer mit Mehrbauer auf dem Damenflügel antäuschen und anschließend auf dem Königsflügel gewinnen.

4,5:2,5:Moritz: Wie im letzten Jahr schon üblich, gibt Moritz zu Anfang einer Partie in ein Springergabel eine Qualität ab um dann mehr Platz für seinen Angriff zu haben J bzw. um jeden Glauben zu machen, dass die Partie heute wohl verloren geht. Gerlinde ließ nach über 4 Stunden aber dann die Dame von Moritz eindringen und nachdem Läufer und Springer sich in den Angriff einschalteten musste Sie eine Figur zurückgeben und die Partie war verloren.

5,5:2,5 Christoph: in einer langen Partie zeigte Christof wie er mit zwei Läufern angreift und seinen Gegner positionell unter Druck setzt. Mit einem gewonnenen Bauern  konnte er dann im Endspiel den gegnerischen König dann vor unlösbare Aufgaben stellen und besiegelte den ersten Sieg.

Anfangs sah es zwar nicht so aus aber am Ende war der Sieg dann überraschend deutlich. Da lag auch sicherlich daran, dass Schweinheim drei seiner Spieler in die erste Mannschaft abgeben musste. Macht nix Sieg ist Sieg!

[Hans-Jörg Gies]

 

 

 

 

 

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