SKK1982 - Internetpräsenz des Schachklubs 1982 Klingenberg/Main - Spielberichte III 10/11

Spielberichte III Saison 2010/11

8. Spieltag, 20.03.2011, Alzenau III - Klingenberg III 2 - 4

Bernd kommt schnell in ein Endspiel, in dem er einen Bauern durchdrücken kann. Und weit und breit ist noch keine Dame zur Hand ... Am Sieg kann ihn das aber auch nicht mehr hindert. 0:1

Jasmin nimmt in der Eröffnung einen Bauern. Das tückische Gift zeigt sich sofort: Ihr Gegner greift nach e2-e4 nicht nur mit dem Bauern einen Ihrer Läufer an, sondern mit seinem jetzt freien Läufer auch ihre Dame. Von der verlorenen Figur kann sie sich nicht mehr erholen und muss bald eine Niederlage einräumen. 1:1

Robert spielt lange mit allen 32 Figuren auf dem Brett. In dieser unübersichtlichen Stellung gelingt es ihm dem Gegner eine Qualität abzutrotzen woraufhin der Gegner sofort aufgibt. 1:2

Die Hälfte der Partien ist geschafft und wir führen, aber noch ist der Sieg nicht klar. Ich stehe zwar besser, aber wenn mein Gegner ins Spiel findet kann das auch wieder kippen. Sindy hat zwar eine Figur mehr als ihr Gegner, aber die 3 Bauern die er dafür hat bauen sich bedrohlich vor ihrer Rochadestellung auf. Michael steht sogar mit einer Figur weniger da und bemüht sich trotzdem noch etwas zum Ergebnis beizusteuern.

Mein Gegner schafft es mich Königsgambit spielen zu lassen und trotzdem im zweiten Zug meine Eröffnungskenntnisse bloß zu stellen. Da er aber genauso wenig Theorie kannte (die es wohl auch bald nicht mehr gab) entscheiden andere Dinge: Aus Angst vor dem Gambit lässt er es soweit kommen bis ich einen Bauern gewinne. Mein Gegner hofft darauf mit seinem Fiancetto-Läufer gegen meinen Rochierten König etwas bewirken zu können. Aber als es mir gelingt, seinen König endgültig an der Rochade zu hindern und dabei den zweiten Bauern zu gewinnen braucht er sich darüber keine Gedanken mehr machen - Springer, Läufer, Dame und Turm rücken aus allen Richtungen gegen seinen König vor. Nach 15 Zügen in zusammen 2h ist der schwarze König matt. 1:3

Sindy Gerät von einem Mittelspiel mit Figur gegen 3 Bauern in ein Endspiel in der der Gegner ihr mit Dame und Turm Matt in 3 droht. Außerdem hat sie einen inzwischen die ihre Figur für zwei der drei gegnerischen Mehrbauern gegeben. Aber sie hat ebenfalls Turm und Dame, der gegnerische König nichts wohinter er sich verstecken kann, und Sindy ist am Zug - sie treibt den König bis zum Matt. Der Manschaftssieg ist geschafft 1:4

Michael versucht seine Stellung zu retten, indem er eine zweite Figur opfert um diese später zurückzugewinnen zusammen mit Angriff und einem Bauern. Sein Gegner möchte aber auch die zweite Figur nicht wieder hergeben und hat die besseren Argumente. Damit ist auch an Angriff nicht mehr zu denken. 2:4 Endstand

[Moritz Briedermann]

7. Spieltag, 27.02.2011, Klingenberg III - Kahl IV 4,5 - 1,5

Kahl gönnt uns noch vor Partiebeginn die ersten zwei Punkte - sie starten nur zu viert. 2:0

Nach nicht einmal einer Stunde stehe ich als Schwarzer besser entwickelt da, sehe bei Michael nurnoch recht wenige Figuren auf dem Brett, die in einer recht ausgeglichenen Stellung. Chris und Jasmin haben zwar je einen Bauern weniger auf dem Brett stehen, können den aber sofort zurücknehmen. Die Stellungn selbst sind unklar.

Ich spiele 2-3 Züge und überlege meinen Springer in einem Königsangriff zu opfern, während bei mir bereits Dame und Läufer angegriffen sind. Während diesen Überlegungen sehe ich plötzlich Chris' König auf dem Brett liegen und höre wenig später Jasmin mit ihrem Gegner analysieren - sie hatte sich mit ihm auf Remis geeinigt. Und als ich meinen Zug tatsächlich ziehe höre ich ach wie neben mir der Gegner vom Michael aufgeben muss weil er gegen den Bauer auf der siebten Reihe machtlos ist. Der Bauer ist zwar blockiert, bindet aber beide Figuren des Schwarzen während Michael sich völlig unbehelligt bei allen anderen Bauern bedienen kann. Während ich also einen Zug gemacht habe ist das Ergebnis von 2:0 auf 3,5:1,5 gestiegen. Der Sieg.

Ich habe an dem Opfer solange überlegt, weil mein Gegner aus dem Schach ziehen kann und mir dann kein weiteres Schach zur verfügung steht während bei mir immernoch 3 Figuren einschließlich Dame hängen. Am Ende würde ich ich mit 2 Bauern gegen Figur und einen offen König dastehen. Da er aber mein Opfer à Tempo annimmt kann ich den Springer sofort zurückgewinnen und stehe mit einem Mehrbauern und Königsangriff da. Wenig später muss er gegen meine Dame und den Läufer die Segel streichen. Endstand 4,5:1,5

[Moritz Briedermann]

6. Spieltag, 06.02.2011, Faulbach II - Klingenberg III 1,5-4,5

Der Tabellenführer ist gegen uns in seiner absoluten Bestbesetzung angetreten und ist uns dadurch durchschnittlich mehr als 100 DWZ-Punkte überlegen. Trotzdem konnten wir uns einen sehr deutlichen Sieg erkämpfen!

Zur Abwechslung kann ich eine schnelle Partie abliefern: Im vierten Zug greife ich mit Sc3 die feindliche Dame an. Mein Gegner möchte mit Lb4 den Läufer an den König fesseln. 2 Sekunden später bemerkt er, dass mein d-Bauer noch auf seinem Ursprungsfeld steht und die Fesselung verhindert.Ich könnte also die Dame schlagen und er gibt keine 5 Minuten nach Partiebeginn auf. Führung 0:1

Robert kommt mit einem Mehrbauern aus der Eröffnung, muss aber aufpassen, dass sein König nicht Ziel von angriffen wird. Bei ungleichen Rochaden stehen seine Figuren zwar am richtigen Flügel (der auf dem der gegnerische König steht) können dort aber kaum etwas bewirken. Wie man das im Training lernt: Bei ungleichen Rochaden gewinnt der angreifer - Robert kann mit einem Bauernvorstoß die feindliche Königsstellung deutlich schwächen und somit seine Figuren deutlich stärken. Der Gegner ist nun zu einem überhasteten Gegenangriff gezwungen bei dem Robert den Turmgewinn findet. Der Rest ist Formsache. 0:2

Michael verliert einen Bauern und die Rochade an eine Eröffnungsfalle. Was an Bauern übrigbleibt ist kaum noch verbunden. Als sein Gegner später dreist in die dadurch halboffene g-Linie Rochiert kann Michael aber nicht nur den Bauern zurück gewinnen, sondern sogar noch 2 weitere mitnehmen.

Sowohl Kilian als auch Chris müssen sich inzwischen mit einer Figur weniger und einer offenen Königsstellung zur Wehr setzen. Kilian kann die Figur zurückgewinnen. Danach steht er zwar immernoch offen, hat aber selbst Angriff. Auch Chris kann eine Figur zusammen mit einem Turm gabeln. Der Gegner zieht die Figur, der Turm fällt sogar mit Grundreihenmatt. 0:3

In dieser Situation bekommt Michael ein Remisangebot. Er fragt mich wie er reagieren soll, da er gerne weiterspielen würde. Ich empfehle ihm abzuwarten, ob ein anderes Brett die Entscheidung bringt bevor er weiterspielt.

Die Stellung von Bernd sieht aus, als würden sie mit mehr als 32 Figuren spielen, so zugestellt ist alles. Dabei sind bereits je ein Springer und ein Läufer getauscht. In dieser unübersichtlichen Stellung hält die Konzentration von Bernd länger. Der Gegner stellt einen Turm ein, der zweite würde folgen. Der Gegner gibt auf. 0:4

Michael hat seine zusätzlich Bedenkzeit genutzt und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass er seine Mehrbauern auf Dauer nicht halten kann, da sie noch schlechter stehen als nach der Eröffnung. Obwohl es für den Manschaftssieg nicht mehr notwendig ist nimmt er das Remis an. 0,5:4,5

Kilian führt seinen Angriff nicht konsequent zuende. Sein eigener offener König fällt den gegnerischen Schwerfiguren zum Opfer. Endstand 1,5:4,5

Damit haben wir uns wieder auf den zweiten Platz vorgekämpft. Wenn Faulbach in der nächsten Runde gegen Volkersbrunn gewinnt, dann haben wir den ersten Platz wieder selbst in der Hand.

[Moritz Briedermann]

5. Spieltag, 16.01.2010, Klingenberg III - Mainaschaff IV 3-3

Ersteinmal muss ich mich selbst rügen: Als Mannschaftsfüher sollte man mit gutem Beispiel vorangehen und nicht erst um 14:15 Uhr eintreffen!

Sicherheitshalber schaue ich schon 30 Minuten nach Wettkampfbeginn nach den anderen Partien: Ich sehe gerade das Ende eines schönen Königsangriffs von Sindy, die uns in Führung bringt. 1:0

Gleichzeitig sehe ich aber am Brett daneben, wie sich Marielene entscheidet einen Bauern zu nehmen, der zu oft gedeckt ist, sodass sie Material verliert. Nach der Partie habe ich erfahren, dass sie zu diesem Zeitpunkt sich gerade von einem Damenverlust wieder auf eine ausgeglichene Stellung hochgekämpft hatte. Einige Zeit nach dem Figurenverlust fällt ihr offener König einem Angriff von Springer und Läufer zum Opfer. 1:1

Nach nur einer Stunde endet bereits die dritte Partie, als Robert eine seiner Figuren nicht halten kann, weil ihm dafür ein Springer fehlt, der noch auf seinem Startfeld steht und der Turm dahinter. 1:2

Jedesmal wenn ich bei Kilian vorbei komme sehe ich eine sehr ausgeglichene Stellung. Dann überrascht mich die Nachricht, dass er Matt ist. Wir müssen nun um das Unentschieden kämpfen. 1:3

Mein Gegner hat eine Gambitvariante des Italienischen gespielt die mir sehr unangenehm ist. Zum Glück hat er die gewonnen Tempi nicht für einen Angriff genutzt, sondern hat mir den Damentausch ermöglicht und dabei die Rochade verloren. Ich stand also in sicherer Stellung mit 2 Mehrbauern da und bekam kurz danach noch eine Figur geschenkt. Das lässt sich bequem spielen, auch wenn es dauert. Ich kann also unseren zweiten Punkt erspielen. Noch sind keine zwei Stunden gespielt. 2:3

Bernd kommt sehr ausgeglichen aus der Eröffnung, muss aber im Mittelspiel mit Raumnot kämpfen. Sein Gegner tauscht dann allerdings Material, entschärft damit nicht nur Bernds Stellung, sondern öffnet ihm auch die g-Linie gegen den König - und das wo noch alle Schwerfiguren auf dem Brett sind. Ein Remisangebot kann Bernd daher bequem ablehnen, auch wenn ihm bei einem Spielstand von 2:3 keine echte Wahl bleibt. Trotz dieser angenehmen Stellung gelingt es dem Gegner am Damenflügel einen wirksamen Angriff gegen den König zu führen. Als er jedoch einen Zug lang kein Schach bietet kommt Bernd dazu mit einem Turmopfer selbst einen Angriff einzuleiten. Das hat den Gegner scheinbar so verunsichert, dass er nicht in die Sicherheit seiner eigenen Figuren läuft, sondern in die Ecke. Dort kann er das zweizügige Matt nicht mehr verhindern. Endstand 3:3

[Moritz Briedermann]

3. Spieltag, 24.10.2010, Klingenberg III - Großwallstadt II 4-2

Diesmal verlief der Spieltag etwas ruhiger als sonst. Nur zwei Partien haben weniger als 2 Stunden gedauert, davon eine die nicht gespielt wurde.

Es geht darum unsere Tabellenführung gegen die Verfolger aus Großwallstadt zu verteidigen. Die Gäste treten stark ersatzgeschwächt an, an Brett 6 gewinnt Sindy sogar kampflos. Wir starten mit einer 1:0 Führung.

Jasmin Süß gewinnt zwar zwei Bauern, vergibt aber später Material an den Gegner. Nach einer Stunde können die Gäste also ihren Rückstand ausgleichen. 1:1

Von Killians Partie habe ich leider nicht viel mitbekommen, nach etwa 2 Stunden kann ich mich dann über die erneute Führung freuen. 2:1

Jasmin Bortlik hat im frühen Spiel eine schöne offene Stellung gegen den feindlichen König. Leider kann sie daraus kein Kapital schlagen und muss sich schließlich gegen Qualität und Bauer zur Wehr setzen, was misslingt. Unsere kurze Führung wird rasch erneut zunichte gemacht. 2:2

Meine eigene Partie hat mir persönlich viel Spaß gemacht, auch wenn sie bestimmt Anlass zur Kritik gibt: Ich zögere die Rochade lange hinaus, da ich unschlüssig bin, ob mir die lange evtl. mehr Angriffsmöglichkeiten gibt. Während mein König also noch auf e8 steht habe ich im Zentrum die Gelegenheit einen Bauern zu gewinnen, was aber die e-Linie öffnet. Das lasse ich mir natürlich nicht zweimal sagen. Trotz dieser etwas unbequemen Aufstellung kann ich meine Stellung beständig verbessern. irgendwann lege ich mich schließlich für die lange Rochade fest und meinem Gegner bleibt nichts mehr für den Bauern. Wenig später gibt er mir noch eine Figur, weil er Angst um seine Dame hat. Ein Königsangriff mit weiterem Turmgewinn bewegt ihn dann zur Aufgabe. Nach 2,5 Stunden führen wir wieder 3:2

Bernd spielt lange in einer ruhigen und ausgeglichenen Stellung. Am Ende tauscht er mit Bauernverlust die Damen. Es verbleiben Springer und 5 Bauern gegen Läufer und 6 Bauern. Eine eindeutige Sache: der Läufer des Gegners ist so grottenschlecht, dass Bernd in dessen Stellung einmarschiert und abräumt. Er gewinnt das geschickt gewählte Endspiel. Endstand 4:2

Damit ist es uns zwar gelungen unseren direkten Verfolger abzuschütteln, aber zwei weitere treten an seine Stelle. Volkersbrunn und Faulbach sind nach 5:1-Siegen jeweils nur einen halben Brettpunkt hinter uns.

[Moritz Briedermann]

2. Spieltag, 10.10.2010, Alzenau IV - Klingenberg III 0,5-5,5

Diesen Sonntag wurde ich von den Ergebnissen regelrecht überrannt:

Wenige Minuten nach Spielbeginn haben wir festgestellt, dass die Uhr an meinem Brett nicht funktioniert. Während zunächst zwei Blitzuhren, dann eine weitere Uhr die nicht funktionierte und schließlich eine funktionierende Uhr geholt wurde habe ich zum ersten mal in die Partien schauen können.

Beide Jasmins haben noch normale Eröffnungsstellungen auf dem Brett. Bei Chris, Kilian und Robert sieht schon nichts mehr "normal" aus: Die Entwicklung beider Seiten ist zwar noch nicht abgeschlossen, aber reichlich Doppelbauern, offene Linien, blockierte Figuren, usw. bestimmen die Partien.
Dabei haben sich für unsere Jungs deutlich mehr Möglichkeiten ergeben als für die Gegner. Es sieht also viel versprechend aus, aber was dann kam hat mich doch überrascht.
Meine Partie geht wieder weiter. Kurz danach, also ca. 30 min nach Spielbeginn melden nacheinander Robert, Chris und Jasmin Bortlik ihre Siege (1 ..., 2 ..., 3... zu 0).
Den gelungenen Angriff von Jasmit Bortlik mit Turm und Läufer gegen den feindlichen König und Turm auf der e-Linie (war das der Versuch einer künstlichen Rochade?) könnte ich am Brett neben mir schön mitverfolgen. Am Ende musste der Gegner seinen Turm opfern und der König war Jasmins Turm und dem drohenden Abzug mithilfe des Läufers hilflos ausgeliefert. Das der König wegen "berührt - geführt" in das Grundlinienmatt ziehen musste hat das ganze dann noch etwas beschleunigt. Ich hatte von meiner Gegnerin im Königsgambit auch schon einen Bauern erobert und eine Figur geschenkt bekommen, die sie später nicht zurückholen wollte.

Eine viertel Stunde später hat Jasmin Süß von ihrem Gegner mit einer Figur weniger dankbar ein Remis angenommen.3,5:0,5 - der Mannschaftssieg. Ihr Gegner hat befürchtet mit schlechten Endspielkenntnissen die Partie vollständig zu vergeben.
Wenig später hat meine Gegnerin mich gefragt, ob es Sinn macht, mit mehreren Bauern, einer Leichtfigur und einem Turm weniger die Partie fortzusetzen, während ich über Mattkombinationen grübelte - sie entschied sich nicht weiter zuspielen. 4,5:0,5.

In einer angefangenen Analyse konnte mir Robert später zeigen, dass der Gegner seine Dame hätte gewinnen können. Wie er sein Grundlinienmatt erreichte konnte er mir nicht mehr zeigen, die letzte laufende Partie war schneller vorbei. Auch Kilian hat einen ganzen Punkt geholt. Endstand 5,5:0,5!

Nach diesem deutlichen Sieg sind wir nun Tabellenführer und ich denke das haben wir uns mehr als verdient! Das Spiel von Volkersbrunn steht noch aus, wenn sie unser Ergebnis schlagen können lassen wir ihnen vorerst den Vortritt.

[Moritz Briedermann]

1. Spieltag, 19.09.2010, Klingenberg III - Volkersbrunn 3-3

Am Sonntag haben wir unseren ersten Punkt in der ersten Saison erkämpft - und das gegen Gegner, die uns im Schnitt 150 DWZ-Punkte überlegen und damit
die stärksten der Klasse waren!

Zu den Partien:

Kilian ist eigentlich nur zum Zuschauen gekommen, er durfte sich aber gleich ans Brett setzen und den Raphael vertreten. Als Ruhe eingekehrt war und ich nach 1h zum ersten mal über die Bretter geschaut habe, hatte er auch eindrucksvoll gezeigt, was er kann. Es standen nur noch Dame und Bauer von ihm gegen einen Läufer des Gegners. Diese Partie fand ein sehr schnelles Ende. 1:0 für Klingenberg.

Remik hat seinem Gegner großzügig Material überlassen, um seinen Königsangriff aufzubauen. Am Ende hat ihm leider genau dieses Material gefehlt, um den Angriff zum Erfolg zu führen. 1:1 nach 1,5h.

Jasmin Süß hatte zu diesem Zeitpunkt bereits eine Figur mehr. Leider ist später ein Turm an den Gegner gefallen, sodass die Partie nach 2h verloren ging. 1:2 gegen uns.

Michael hat seinen Gegner früh mit einem weit vorgerückten Bauern eingeengt. Statt den Druck weiter zu verstärken, hat er sich allerdings zurückdrängen lassen und konnte den Bauern auf Dauer nicht halten. Durch die entstanden Einbruchsfelder konnte sich der Gegner nun freier bewegen und hat bei jeder Gelegenheit weitere Bauern abgeholt. Kurz nach dem 1:2 musste er sich gegen 4 Mehrbauern geschlagen geben - 1:3.

Ich selbst bin in einer angenehmen Stellung aus der Eröffnung gekommen und konnte bald einen Bauern gewinnen. Danach habe ich mir allerdings sehr schwer getan. Als schon nurnoch zwei Partien liefen, gelang es mir die Dame meines Gegners mitten auf dem Feld in Bedrängnis zu bringen. Mein Gegner musste eine Figur opfern, um sie zu retten. Trotz energischer Versuche gelang es ihm nicht, die Figur zurückzuerobern, allerdings erhielt er Gegenspiel gegen meinen König. Als ich nach 3h noch einige Bauern gewann, sah mein Gegner ein, dass ich seine letzten Drohungen abwehren konnte und gab auf. 2:3, das Unentschieden ist greifbar.

Jasmin Bortlik erreichte schon früh eine schöne Angriffsstellung, der man den Bauern weniger kaum angesehen hat. Ich war schon der Meinung "Diese Partie
entscheidet den Manschaftskampf". Allerdings hatte ich da noch gedacht, es ginge um Unentschieden oder Sieg, nicht um Unentschieden oder Niederlage, da die andere Jasmin noch den Läufer mehr hatte.
Ihren Stellungsvorteil konnte Jasmin B. zu einem Qualitätsgewinn nutzen und später durch Läufergewinn entscheiden. Ihr Gegner hat die Partie noch weitergespielt, bis die anderen Partien beendet waren. Dann hat er die deutlich verlorene Partie aufgegeben, um seine Manschaftskollegen nicht warten zu lassen.

Endstand 3:3.


Damit sind wir jetzt dritter, da es 2 weitere Unentschieden gab. Nur die Alzenauer untereinander sind zu zwei Mannschaftspunkten gekommen (4:1! weil beide nicht vollzählig waren) und die Mainaschaffer untereinander (5,5:0,5).

[Moritz Briedermann]

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